Seine Erfahrungen mit einer großen Sharepoint-Installation hat Tony Byrne in einem Blogeintrag zusammengefasst. Sie reichen von einem ausreichenden Verständnis für Sharepoint bis zu Maßnahmen zur Steuerung (Governance) von Implementierungen.
Es ist selten, dass Unternehmen bei einer Implementierung auf der gründen Wiese anfangen. Auch bei Sharepoint ist dies nicht anders. Der Consultant Tony Byrne hat einen großen Nahrungsmittelhersteller bei seiner Sharepoint-Einführung begleitet. Dabei gab es zu Beginn keine Installationen, außer von ein paar Pilotprojekten mit »Windows SharePoint Services« (WSS). Die Erfahrungen aus diesem Projekt hält Burns auch auf andere Sharepoint-Anwender übertragbar. In sechs Tipps hat er sie zusammengefasst. Dies beginnt damit, dass Unternehmen um die Stärken und Schwächen der Sharepoint-Funktionen wissen. Die Empfehlungen enden damit, eine IT-Steuerung (Governance) des Sharepoint-Betriebs einzuführen.
Für Byrne ist Sharepoint eine Lösung, die sich für einige Collaboration-Aufgaben beziehungsweise Web-Content-Management-Szenerien gut eignet, für andere aber nicht. Daher ist es wichtig, die Stärken und Schwächen der Sharepoint-Funktionen zu kennen. So empfiehlt sich die Lösung für ihn nicht besonders für Business-Intelligence-Anwendungen. Außerdem besitze Sharepoint ein paar Social-Computing-Funktionen, die die Anwender aber nicht angenommen hätten.
Sharepoint bietet eine auf Dot-Net basierende Entwicklungsplattform an. Byrne hält jedoch das KISS-Prinzip (Keep it simple, stupid) für sehr wichtig. In dem vorliegenden Projekt wurde die Entwicklung auf die Konfiguration beschränkt, keine Anpassungen. Für Byrne liegt der Vorteil darin, dass sich die Sharepoint-Workspaces leichter warten, aktualisieren und weitere aufsetzen lassen.