Apple-Datenwolke startet im Herbst

Das ändert sich durch die »iCloud«

27. Juni 2011, 11:11 Uhr | Folker Lück
Bestseller iPad2: Mit dem kostenlosen iCloud-Angebot vernetzt Apple alle Mac-Computer eines Nutzers (Foto: Apple)

Mit dem für den Herbst geplanten Start der »iCloud« können Käufer von Apple-Hardware künftig kostenlos Cloud-Dienste nutzen. Jetzt hat Apple bekannt gegeben, was sich für die Nutzer des bisherigen Cloud-Angebots »mobile me« ändern wird.

Wenn im Herbst der neue, kostenfreie Synchronisationsdienst »iCloud« startet, dann sind die Tage des bisherigen, kostenpflichtigen Angebots »mobile me« gezählt. Konkret bleibt der alte Dienst noch bis zum 30. Juni 2012 erhalten. Mobile me-Nutzer, die früher auf das iCloud-Angebot umsteigen, können nicht mehr zum alten Dienst zurückkehren. Die Kunden hat Apple bereits über das Ende des bisherigen Angebots informiert.

Mac-Nutzer, die von »mobile me« zur »iCloud« umsteigen wollen, müssen sich auf einige Änderungen einstellen. Nicht alle bisherigen Dienste bleiben erhalten. Darüber informiert Apple jetzt in einer FAQ-Liste.

Was nicht mehr geht

Synchronisation: Bisher konnten Mobile me-Nutzer auf mehreren Macs ihre Einstellungen für Schlüsselbund, Dashboard-Widgets und Systemeinstellungen abgleichen. Das geht mit »iCloud« nicht mehr.

iDisk: Die Online-Festplatte iDisk, den Bilderdienst Gallery und den Hostingdienst iWeb Publishing wird es nicht mehr geben.

Was neu funktioniert

Synchronisation: Neben den neuen Synchronisationsmöglichkeiten für iTunes und Apps bleiben die bekannten Angebote Mail, Kontakte, Kalender, Lesezeichen, »Find My iPhone« (Lokalisierung eigener Geräte) und »Back to My Mac« (Remote-Desktop-Dienst) erhalten. Das eingestellte Angebot soll aber durch neue Services teilweise ersetzt werden. Bilder kann man künftig mittels »Fotostream« auf mehrere Geräte verteilen, auf der »iDisk« gespeicherte Dokumente soll man demnächst mit App-Hilfe auf eine Online-Festplatte laden können (»Document in the cloud«). Der Platz dafür sinkt allerdings von zehn auf fünf Gigabyte, wobei alle im iTunes- oder App-Store gekauften Dateien (Musik, Apps, Bücher) nicht mitzählen.

Mehr Speicherplatz: Apple kündigt an, dass es möglich sein wird, zusätzlichen Speicherplatz in der ansonsten kostenlosen iCloud erwerben zu können, Preise werden noch nicht genannt.

Familienaccounts: Vorhandene MobileMe-Familienaccounts können in einzelne iCloud-Zugänge verwandelt werden.


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