Bis Sommer 2011 müssen sich Mac-Nutzer noch gedulden. Dann kommt »Lion« auf den Markt, die nächste Generation des Betriebssystems für Apple-Computer. Wir verraten, was das neue System bringt.
In »Mac OS X Lion« integriert Apple einige Elemente des iPhone-/iPad-Betriebssystems iOS. So wird es die Mac-Version von Apples Video-Chat-Dienst »Face Time« dann serienmäßig auf dem Mac geben. Ab sofort ist bereits eine Beta-Version für Mac OSX 10.6-Nutzer erhältlich. »Face Time« arbeitet mit Push-Benachrichtigungen, wodurch es möglich ist, Video-Anrufe auch dann entgegen zu nehmen, wenn das Programm »Face Time« nicht aktiv läuft – ohne, dass eine Helfer-App im Hintergrund werkelt.
Ähnlich wie für iPhone/iPad wird es in Lion einen Mac App Store geben. Sprich: Was bisher nur mit den Mini-Progrämmchen für das iPhone und den iPhone möglich war, funktioniert dann auch auf dem Mac. Aber: Programme für das iPhone/iPad laufen weiterhin nur dort – sie können nicht auf den Mac kopiert werden. Kopiert hat Apple damit allerdings das Geschäftsmodel der mobilen Geräte: Entwickler erhalten 70 Prozent der Einkünfte, Apple behält die restlichen 30 Prozent. Programme lassen sich mit einem Klick kaufen und installieren. Anwender werden zudem automatisch über Updates informiert.