Viele bekannte Internet-Dienstleister haben bereits jetzt zusätzliche Maßnahmen angekündigt, um ihre Nutzerdaten zu schützen, zum Beispiel eine Verschlüsselung beim Transfer zwischen ihren eigenen Servern. Weitere dieser Maßnahmen dürften folgen, und werden wahrscheinlich für Kunden zukünftig ein Schlüsselkriterium bei der Auswahl eines Anbieters sein.
Cloud-Dienstleister sollten sich 2014 darauf einstellen, dass ihre Mitarbeiter verstärkt ins Visier von Cyberkriminellen geraten, die sich so Zugang zu den riesigen Datenvolumina in der »Wolke« verschaffen wollen. Der einzelne Mitarbeiter wird als schwächstes Glied in der Sicherheitskette angesehen. Ein weiterer Trend geht in Richtung zielgerichteter Datenmanipulationen in der Cloud, etwa um Desinformationskampagnen zu starten.
Zudem befürchten die Kaspersky-Fachleute, dass die von Regierungen ausgehende Ausspähung vermehrt mit Wirtschaftsspionage gekoppelt wird. Gezielte Cyberspionage ist zum Geschäft geworden und Cybersöldner lassen sich von Unternehmen anheuern, um in deren Auftrag maßgeschneiderte Spionageangriffe durchzuführen. Bislang als sicher geglaubte ethische Schranken im Umgang mit Wettbewerbern wurden 2013 durchbrochen.