Platz vier nimmt die C1 Group aus Hamburg ein (Gesamtumsatz 180 Millionen), während es SQS Software Quality Systems (Gesamtumsatz 162,9 Millionen) auf Platz 5 neu in die Liste geschafft hat. Die Plätze 6 bis 10 belegen Materna (150 Millionen), Adesso (85,7 Millionen), Seven Principles (79,2 Millionen), Realtech (63 Millionen) und CS Consulting (50 Millionen). Nicht mehr in der Top-10-Mittelstandsliste vertreten ist dagegen der Dienstleister All for One Midmarket AG aus Stuttgart, bei dem die Mehrheit des Grundkapitals mittlerweile im Ausland liegt.
Im Durchschnitt entfallen von den Gesamtumsätzen der Lünendonk-Top-10-Mittelstandsunternehmen gut 35 Prozent auf IT-Beratung, fast 16 Prozent auf Individual-Software-Entwicklung, knapp 13 Prozent auf Standard-Software-Einführung und Systemintegration und acht Prozent auf Projektmanagement. Daneben spielen auch Standard-Software-Vertrieb und -Wartung (11%), Outsourcing (7%) und Managementberatung (4%) eine Rolle.
Die Unternehmen aus Lünendonks Top 10-Liste sind mit ihren Dienstleistungen in allen Branchen tätig. Banken liegen als Kunden mit 25 Prozent durchschnittlichem Umsatzanteil an der Spitze, vor den Industriekunden mit 18 Prozent. Der Telekommunikationssektor mit 15,5 Prozent, Versicherungen mit 14,7 Prozent sowie Behörden, Öffentlicher Dienst (7,4%) und Energie, Verkehr, Logistik (5,6%) folgen auf den nächsten Plätzen.
Gegenüber 2009 haben 2010 acht der zehn mittelständischen IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen ihre Gesamtumsätze gesteigert. Im Durchschnitt sind die Unternehmen um 12,6 Prozent gewachsen. Die Mitarbeiterzahlen der führenden Dienstleister sind mit einem Plus von durchschnittlich 7,8 Prozent allerdings deutlich langsamer gewachsen als der Umsatz.