Partner implementieren Business-Intelligence-Lösungen

Datenauswertung ohne Hype

23. Januar 2012, 13:54 Uhr | Werner Fritsch

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Spezialisten mit Profil

Rainer Unsöld, Prokurist bei Woodmark Consulting
Rainer Unsöld, Prokurist bei Woodmark Consulting

Das in Grasbrunn bei München ansässige Beratungshaus Woodmark gehört zu den kleinen BI-Spezialisten und liegt damit am anderen Ende der Skala. Das Unternehmen beschäftigt etwa 35 Mitarbeiter und erzielte im letzten Geschäftsjahr einen Umsatz von 4,2 Millionen Euro. 95 Prozent des Umsatzes kommen aus dem Consulting, nur 5 Prozent aus dem Lizenzvertrieb. Beraten wird auf Business- und auf IT-Ebene, Ansprechpartner sitzen in den IT- und in den Fachabteilungen. »Wir holen die Kunden dort ab, wo sie sind, und geben ihnen das, was sie wollen«, umreißt Rainer Unsöld, Prokurist bei Woodmark Consulting, die Vorgehensweise. Auch Projektmanagement und Implementierung übernimmt diese Beratungsfirma. Um möglichst nahe an den Kundenwünschen zu bleiben, wird in Projekten die Methode der agilen Softwareentwicklung praktiziert.

Abgedeckt werden bei BI Strategie und Organisation, Analyse, Planung und Steuerung, Datenintegration und -qualität, Architektur und Technologie. Die bei einem Kunden vorhandenen Prozesse und Systeme werden analysiert, Kennzahlen (Key Performance Indicators, KPIs) erarbeitet und vereinheitlicht, Systeme für Berichte und multidimensionale Analysen entworfen und implementiert, ferner Planungsprozesse eingerichtet, Data Warehouses und Data Marts aufgebaut sowie Dashboards realisiert. Als Highlight betrachtet Unsöld die Kompetenz für Multi-Touch-Oberflächen.

Der kleiner Dienstleister Woodmark verspricht ebenso wie der große CSC BI aus einer Hand. Bei den Produkten indes haben die Grasbrunner eine besondere Beziehung zu den Herstellern IBM mit der Cognos- und SAP mit der Business-Objects-Software. Bei IBM ist man Premier und bei SAP Advanced Partner. Für IBM-Software hat Woodmark 45 aktuell gültige Zertifizierungen, Mitarbeiter werden zuweilen auch in Projekten eingesetzt, die IBMs Dienstleistungssparte GBS durchführt. Aber auch Datenbanken von Oracle oder Teradata beherrschen die Experten, ferner Datenintegrationswerkzeuge von Informatica und Talend. Wichtig ist Unsöld, dass die Mitarbeiter über Zertifizierungen im Hinblick auf Herstellerprodukte hinaus sich fachlich, technisch, persönlich und sozial weiterentwickeln können.


  1. Datenauswertung ohne Hype
  2. Spezialisten mit Profil
  3. Partnerprogramme sehr ähnlich, weiche Faktoren maßgeblich
  4. Noch kaum Projekte mit Big Data

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