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CRN-Studie „Channeltracks“

Bei diesen Distributoren kauft der Handel

Autor: Markus Reuter • 25.10.2011 • ca. 1:20 Min

Inhalt
  1. Der Channel setzt auf Cloud Computing
  2. Bei diesen Distributoren kauft der Handel

Ein weiterer Schwerpunkt war, welche Distributoren der Handel kennt und bei welchen er einkauft. Der bekannteste und meistgenannte Distributor ist Ingram Micro (85 Prozent), gefolgt von den Broadline-Konkurrenten Also Actebis (76 Prozent) und Tech Data (72 Prozent). Die selbst ernannte Nummer vier der deutschen Distributions-Szene, B. Com, ist auch in unserer Studie die Nummer vier (34 Prozent). Wortmann (29 Prozent), Devil (26 Prozent) und TK-Distributor Komsa (24 Prozent) folgen auf den Plätzen.

72 Prozent der befragten Reseller und Systemhäuser kaufen bei Ingram Micro ein. Dahinter rangieren Also Actebis (61 Prozent) und Tech Data (44 Prozent). Auch beim Einkauf liegt B.Com mit 22 Prozent auf dem vierten Platz.

Als Gründe für die Auswahl des Lieferanten nennen 58 Prozent ein breites und adäquates Sortiment. Wichtig sind darüber hinaus ein guter Service (37 Prozent), ein günstiger Preis (35 Prozent), der persönliche Kontakt (34 Prozent), gute Zahlungsmodalitäten (30 Prozent) und die gute Erreichbarkeit (13 Prozent). 22 Prozent der Befragten kaufen bei ihrem Hauptlieferanten Waren im Wert von 200.000 bis eine Million Euro jährlich ein. 17 Prozent ordern für über eine Million Euro, eine Minderheit (6 Prozent) kauft für unter 50.000 Euro im Jahr bei dem Hauptgrossisten ein. Die große Mehrheit (91 Prozent) setzt die bestellten Produkte und Lösungen für Projektgeschäfte ein. Jeder Dritte (30 Prozent) für ein Ladengeschäft und jeder Fünfte (22 Prozent) für einen Online-Shop.

Über die Angebote seines Distributors informiert sich der Handel per Newsletter (73 Prozent), Suchmaschinen (58 Prozent), Channel-Publikationen wie die Computer Reseller News (53 Prozent), die Website des Grossisten (49 Prozent) oder via Print-Anzeige.

In en Zeiten von Euro-, Staaten und Bankenkrise zeigt sich der IT-Channel erstaunlich optimistisch: 56 Prozent der befragten Fachhändler gehen davon aus, den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr steigern zu können. Jeder Dritte (35 Prozent) prognostiziert stagnierende Erlöse und nur eine Minderheit (7 Prozent) ist pessimistisch und befürchtet sinkende Einnahmen.