Flexible Auswertungen durch Endbenutzer
Der Hamburger Flughafen profitiert von Datenanalyse
Fortsetzung des Artikels von Teil 1
Visualisierung und Datenverknüpfung
Informationen aus den drei wichtigsten Datenquellen – der Flughafen-Standard-Software FLIRT, den Marketing Information Data Tapes (MIDT) sowie einer jährlichen Passagierbefragung – ließen sich nicht verknüpfen und deshalb nur schwer gemeinsam auswerten. Bei der Vorbereitung auf eine der wichtigsten Kontaktmessen des Jahres, die World Routes, bereitete dieser Umstand Probleme. In drei, vier Tagen treffen sich die Hanseaten dort mit 60 bis 80 Fluggesellschaften, und für jede wird eine eigene Präsentation angefertigt. »Früher mussten wir dafür jede Datenquelle einzeln auswerten, die Ergebnisse in Excel exportieren und darin dann die Charts erstellen, um sie schließlich in die Präsentation einbauen zu können«, berichtet Marco Niermann, Manager Marketing Research bei dem Hamburger Flughafenbetreiber. Drei Wochen lang habe man sich fast nur mit der Produktion dieser Dokumente beschäftigt, für die eigentliche analytische Arbeit sei kaum mehr Zeit geblieben. Es musste eine neue Analyse- und Reporting-Lösung her, die es erlaubt, Auswertungsergebnisse direkt in Grafiken umzusetzen und Daten aus verschiedenen Quellen zu verzahnen.
Die Wahl fiel auf die Software Qlikview des aus Schweden stammenden Business-Intelligence-Spezialisten Qliktech. Auf einem Branchen-Event war man darauf aufmerksam geworden. Ausschlaggebend für die Wahl war der Business-Discovery-Ansatz, der Endanwendern die Möglichkeit gibt, dynamische und flexible Reports für ihren Arbeitsbereich zu erstellen. Darüber hinaus machten die Visualisierungsoptionen Eindruck. Nicht zuletzt überzeugte die assoziative Technologie, mit der Daten verschiedener Herkunft im Arbeitsspeicher schnell miteinander verknüpft werden können.
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