So wenig Server-Virtualisierung ein einfaches Unterfangen ist, gilt das auch für Desktop-Virtualisierung. Gerhards mahnt hier ein »bedarfsgerechtes und mittelfristig angelegtes Virtualisierungskonzept« an. Außerdem muss eine Desktop-Virtualisierung auch in die Unternehmensorganisation integriert werden.
Dabei gilt es alle relevanten IT-Abteilungen einzubinden. Weiter hat das Vorhaben Auswirkungen auf Prozesse und die IT-Organisation. Dies erfordert Veränderungen. Holt ein Unternehmen dabei die Anwender nicht mit ins Boot, kann dies langfristig den Erfolg gefährden. Auch externe Dienstleister müssen berücksichtigt werden.
Um eine gute Entscheidung für eine Desktop-Virtualisierung zu treffen, gehört eine differenzierte Nutzwert-Analyse dazu. Diese zeigt auf, ob sich die gewünschten Effekte so realisieren lassen. Neben dem technischen Aspekt gilt es dabei auch, die organisatorischen Bedingungen und die strategischen Business-Planungen zu berücksichtigen.