Studie zur Mobilfunknutzung
Deutsche bevorzugen Vertragsbindung
Einer repräsentativen Untersuchung zufolge, die im Auftrag des Mobilfunk-Händlers The Phone House (TPH) durchgeführt wurde, ist der klassische Handyvertrag bei den Deutschen nach wie vor am beliebtesten. Überraschend: Rund die Hälfte der Vertragskunden will baldmöglichst den Anbieter wechseln.
Eine aufschlussreiche Momentaufnahme des deutschen Mobilfunk-Marktes liefert die im Auftrag der TK-Shopkette The Phone House durchgeführte Befragung des Meinungsforschungsinstituts Innofact: 49 Prozent der deutschen Mobilfunknutzer nutzen einen Handyvertrag. Dem gegenüber stehen 38 Prozent, die nur Pre-Paid-Angebote nutzen. 13 Prozent greifen sowohl auf Pre-Paid, als auch auf einen Handyvertrag zurück.
Wichtig für Händler und Netzbetreiber: Die Mehrzahl ist unzufrieden mit ihrem Mobilfunk-Anbieter. Laut der Befragung spielt jeder zweite Nutzer mit dem Gedanken, bei Vertragsende dem aktuellen Mobilfunkbetreiber zu kündigen. Auf die Frage nach einem Wechsel des Anbieters zum nächst möglichen Termin, antwortete die Mehrheit der Vertragskunden (51 Prozent) mit »Ja«. Die restlichen 49 Prozent wollen bei Ihrem Anbieter bleiben.
Die vier deutschen Netzbetreiber schenken sich in der Gunst der Kunden fast nichts. Die Mobilfunkanbieter Vodafone, Telekom (T-Mobile) und E-Plus (inklusive Base) liegen bei der Frage »in welchem Netz telefonieren Sie?« nahezu gleich auf. Lediglich die Telekom hat mit 27 Prozent einen leichten Vorteil bei der Verteilung der Nutzung auf die einzelnen Netzbetreiber. Vodafone und E-Plus erreichen mit jeweils 25 Prozent identische Werte. O2 ist mit 18 Prozent leicht abgeschlagen. Weitere Fünf Prozent gaben an, sie würden in einem anderen als einem der vier Mobilfunknetze telefonieren. An der TPH Online-Befragung nahmen insgesamt 1076 Handynutzer ab 14 Jahre teil.
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