Viele Firmen stecken mitten in der Digitalisierung und sind darauf angewiesen, dass Mitarbeiter ihre Daten sicher austauschen und vernetzte Geräte ihre Daten sicher ablegen können. Der deutsche Hersteller Dracoon bietet mit seiner gleichnamigen Lösung die Basis dafür und baut derzeit seinen Channel aus.
Seit fast einen Jahr ist die einstige SSP Europe unter dem Namen »Dracoon« im Markt unterwegs, und das sehr erfolgreich. Die voranschreitende Digitalisierung der Wirtschaft treibt die Nachfrage an, zudem hat die EU-Datenschutzgrundverordnung die sichere Speicherung und den sicheren Austausch von Daten bei vielen Firmen auf die Agenda gehoben. Wegen des starken OEM-Geschäfts flog die Marke des Herstellers aus Regensburg aber noch ein wenig unter dem Radar, denn OEM-Partner wie die Deutsche Telekom bieten ihre auf Dracoon basierenden Sync- and Share-Dienste unter eigenem Branding an. »Wir haben den größten Marktanteil in Deutschland, aber man kennt uns nicht«, bringt es Arved Graf von Stackelberg, der als Geschäftsführer und Chief Sales Officer seit Frühjahr den Vertrieb leitet, auf den Punkt.
Er will deshalb die Marke Dracoon stärker in den Vordergrund rücken – auch im OEM-Business. Dort taucht neuerdings bei den Diensten der Partner der kleine Zusatz »powered by Dracoon« auf, was die Bekanntheit des Herstellers stärken und eine Zusammenarbeit im Marketing erleichtern soll. »Gerade für Systemhäuser, die das anders als die Telekom nicht selbst stemmen können, ist das eine große Hilfe«, betont Stackelberg und verspricht umfangreiche Marketinginvestitionen. Allerdings möchte er in den nächsten Monaten nicht nur weitere OEMs für Dracoon begeistern, sondern ist zudem auf der Suche nach Resellern für das Enterprise-Geschäft. »Natürlich kann jeder Reseller auch als OEM-Partner auftreten und eigene Dateiaustauschservices anbieten«, betont er.