Sicherer Datenaustausch für Unternehmen

Dracoon stärkt Marke und baut Channel aus

10. September 2018, 10:03 Uhr | Daniel Dubsky

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Zusatzgeschäft durch Anwendungsintegration

Im Enterprise-Geschäft fehlen Dracoon laut Stackelberg noch Partner, »die fähig sind, große Deals abzuwickeln und längere Sales-Zyklen durchzuhalten«. Sie profitieren dann aber nicht nur von großen Nutzerzahlen, sondern auch lukrativen Integrationsdiensten. Der Hersteller bietet Schnittstellen an und arbeitet auch mit anderen Herstellern zusammen. So lassen sich etwa Multifaktor-Authentifizierung sowie Identity und Access Management einbinden, die Verknüpfung zu einem SIEM-System herstellen sowie CRM- und ERP-Lösungen, Dokumentenmanagement und Ticketing-Systeme integrieren. Im Prinzip können beliebige Datenquellen in die Filesharing-Plattform eingebunden werden, seien es Anwendungen oder die zahlreichen neu vernetzten Geräte des IoT, die einen Ort zur sicheren Ablage ihrer Daten benötigen. Und natürlich können die abgelegten Daten den verschiedensten Applikationen zur Verarbeitung zur Verfügung gestellt werden. Selbst in die Cloud von AWS lässt sich die Dracoon-Plattform dank einer Zusammenarbeit mit NetApp ausdehnen.

All dies erweitert die Plattform über den reinen Datenaustausch zwischen Mitarbeitern hinaus und bietet Partnern ein riesiges Potenzial. In den vergangenen Monaten und Jahren seien die Projekte immer größer und einträglicher geworden, berichtet Stackelberg. Dem Manager zufolge geht es den meisten Kunden zunächst nur um einen einfachen und sicheren Datenaustausch, weil sie SFTP oder die von den Mitarbeitern genutzten Cloud-Services ablösen wollen. Später würden dann in der Regel weitere Anwendungen eingebunden.

SMB-Markt bleibt wichtig

Trotz stärkerer Enterprise-Ausrichtung sollen die vielen kleinen Dracoon-Reseller, die SMB-Kunden bedienen, nicht vernachlässigt werden. Für sie hat der Hersteller in den vergangenen Monaten etwa die Trainings verbessert und eine Deal-Registrierung eingeführt. »Und wir bauen das Partner-Team aus, um diese Reseller besser betreuen zu können«, sagt Stackelberg. »Wir wollen enger mit ihnen zusammenarbeiten, als wir das bisher konnten.«


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