Gegenkonzept »Online-Fachhandel«

Eco: Onlinehandel treibt Preisverfall voran

5. November 2013, 16:57 Uhr | Folker Lück

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Das meint CRN dazu

Es erstaunt schon, dass der Eco-Verband jetzt nachteilige Tendenzen im E-Commerce entdeckt und kritisiert. Nicht, dass diese Erkenntnisse falsch wären. Aber wer sich mit dem stationären Handel auseinandersetzt, dem sind die jetzt im Eco-Verband gewonnenen Einsichten zum Onlinehandel wahrlich nicht neu. Auch die Idee eines »Online-Fachhandels« gibt es nicht erst seit gestern.

Da es aber zwischenzeitlich große Teile der Verbraucher gewohnt sind, online beim billigsten Anbieter zu kaufen, wird es schwer, hier die Versäumnisse der Vergangenheit wettzumachen. Um ihren Absatz weiter zu steigern und ein hohes Produktionsvolumen bei ihren Zulieferern zu halten, können einige Hersteller ihren Vertrieb nicht mehr ohne weiteres auf einen »Online-Fachhandel« begrenzen - die abgesetzten Stückzahlen würden einbrechen und man wäre gerade im preissensitiven Consumergeschäft nicht mehr konkurrenzfähig. Möglich ist das bei mittelständischen Betrieben und im B2B-Geschäft – überall dort, wo nicht um Centbeträge einzelner Produkte gefeilscht wird. Gerade börsennotierte Unternehmen werden indes für kurzfristige Erfolge und nicht für nachhaltige Strategien belohnt – hier liegt oft der Fehler im System!


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