Bedenken ausräumen

Bei so viel Licht vermutet man natürlich auch Schatten. Viele Unternehmen befürchten hohe Investitionskosten aufgrund von Austausch der Hardware. »In unseren Projekten und auch in Partnerprojekten gehen wir daher mittels sanfter Migrationen vor. Z.B. Müssen nicht alle PCs ad hoc durch Thin Clients ersetzt werden. Ein zentraler Applikationszugriff wird bspw. Im ersten Schritt über Secure Global Desktop Software sichergestellt mit bestehenden PCs. Und erst im zweiten Schritt werden die PCs durch schlanke, energiesparende und sichere Thin Clients ersetzt. Ganz wichtig ist im Vorfeld eine regelmäßige Mitarbeiterinformation, um die neue Technologie positiv in den Köpfen zu besetzen«, erklärt Iris Musiol, Produktmarketing Manager Enterprise Desktop, Sun Microsystems GmbH. Risiken bezüglich der Betriebssicherheit gegenüber Hardwaresystemen sind bei virtuellen Desktops zu vernachlässigen, wie Erwin Breneis, Senior Systems Engineer bei VMware, erläutert: »Ich kann keine Nachteile erkennen und Risiken ergeben sich eventuell durch Designfehler in der Infrastruktur – doch wenn man sich als Kunde von einem erfahrenen Reseller/Consultant beraten lässt, werden auch diese Risiken frühzeitig erkannt.«

Der nächste Schritt

Einige Hersteller, wie Citrix und VMware haben arbeitet gemeinsam mit Intel an einem »Bare-Metal«-Hypervisor für Notebooks und Rechner mit der vPro-Ausstattung des Chipherstellers. Dieser läuft unabhängig vom Betriebssystem direkt auf der nackten Rechner-Hardware und benötigt somit keinen Betriebssystem-Unterbau. Er soll zudem bessere Performance ermöglichen, indem Applikationen direkt auf dem Client ablaufen und nicht auf einem entfernten Server. Der Hypervisor ist die Softwareschicht, welche die Interaktion zwischen einer virtuellen Maschine und der unterliegenden Hardware steuert. Heute sind auf Clients vor allem Typ-2-Hypervisor geläufig, die auf dem Host-Betriebssystem laufen.

1. Effektiv am Arbeitsplatz
2. Bedenken ausräumen
3. Betriebssystem-Virtualisierung