Ein digitaler Zwilling stellt Beziehungen und Abhängigkeiten von Prozessen, Systemen und Assets in einem digitalen Modell dar und visualisiert so, wie das Geschäft läuft.
Digital Twins repräsentieren die physischen Assets eines Unternehmens. Durch das IoT wurde dieses Konzept vorangetrieben. Mittlerweile werden digitale Zwillinge in allen Unternehmensbereichen zur Darstellung des Geschäftsmodells verwendet. Die Software AG nimmt ein Enterprise-Digital-Twin-Framework in ihr Portfolio auf, mit dem Unternehmen auf Basis der Aris-Plattform Beziehungen und Abhängigkeiten von Prozessen, Systemen und Assets in einem digitalen Modell abbilden können. Der Enterprise Digital Twin koppelt Prozesse eng aneinander und verbindet sie mit realen Daten aus dem ganzen Unternehmen.
Diese Daten kommen dabei vor allem aus den jeweils führenden Systemen, also dem Product Lifecycle Management für die Produktentwicklung, der digitalen Fabrik für die Produktionsplanung, dem ERP-System für die unternehmerischen Belange und dem Manufacturing Execution System für die Produktion. Dazu kommen Informationen aus dem Einsatz des Produkts beim Kunden.
Das Enterprise-Digital-Twin-Framework stellt somit eine virtuelle Kopie aller Facetten eines Unternehmens dar, die mit jeder Operation leistungsfähiger wird und zur kontinuierlichen Optimierung des Unternehmens führen soll. Risiken sollen so abgewendet und Ausfallzeiten vermieden werden. Darüber hinaus können Prozesse simuliert und realen Szenarien gegenübergestellt werden.