Mit Opera 10 kommt auch die schnellere Version 2.2 der Rendering-Engine »Presto«. Außerdem verbessert Opera die Unterstützung von Standards, Web-Fonts oder SVG.
Mit der Alpha-Version von Opera 10 gibt das Unternehmen einen ersten Einblick in die kommende Version. Die Version 2.2 der Rendering-Engine Presto soll in Sachen Sicherheit und Performance schneller sein als die Vorgängerausgabe 2.1. Insbesondere hat Opera dabei auf ressourcenintensiven Seiten wie Gmail oder Facebook geachtet. Sie sollen bis zu 30 Prozent schneller aufgebaut werden. Außerdem will der Hersteller die Vorgaben des Browser-Tests Acid3 zu 100 Prozent erfüllen. Dieser prüft, ob bestimmte Spezifikationen wie DOM, Html 4 oder Xhtml 1.0 eingehalten werden. Nutzer können übrigens auf eine Testseite gehen, um zu sehen, ob ihr Browser diesen Test vollständig erfüllt.
Startbildschirm der Installation der Alpha-Version von Opera 10
Mit Presto 2.2 lassen sich nun Web-Fonts auf der Html-Seite nutzen, SVG-Font-Dateien eingeschlossen. Weiter erleichtert es die Rendering-Engine mit transparenten Seiten-Elementen zu arbeiten. Dazu hat der Hersteller zum RGB- beziehungsweise HSL-Farbmodell ein Argument für Alpha-Transparenz hinzugefügt. Für das Debugging von Webseiten besitzt der Opera-Browser »Dragonfly«. Hier kann der Anwender nun im DOM-Modell der Seite editieren und sich die Http-Header anschauen.
Außerdem kommt die Version mit einer Inline-Sprachprüfung, die Eingaben direkt untersucht und gegebenenfalls markiert. Die Auto-Update-Funktion checkt, ob es eine neue Version gibt. Die Alpha-Version steht auf der Opera-Seite zum Download bereit.