Anwendungsbeschleunigung

F5-Systeme arbeiten mit Oracle zusammen

5. November 2009, 14:17 Uhr | Bernd Reder
Der Big-IP-Local-Traffic-Manager von F5 Networks macht Anwendungen Beine, die über WAN-Strecken bereitgestellt werden.

Der Big-IP-Local-Traffic-Manager und Web-Acclerator von F5 Networks wurde für Oracle-Anwendungen freigegeben. Das, so Rolf Schauder, der für Zentral- und Osteuropa zuständige Direktor, wird die Verfügbarkeit von Oracle-Anwendungen in vielen Unternehmen deutlich verbessern.

Rolf Schauder, Direktor Zentral- und Osteuropa bei F5 Networks:
Rolf Schauder, Direktor Zentral- und Osteuropa bei F5 Networks:

Die Lösungen von F5 Networks wurden für folgende Oracle-Applikationen zertifiziert: die Oracle E-Business Suite 12.0, Peoplesoft Enterprise 9.0 und Siebel CRM 8.0. Damit sei es möglich, Daten dieser Anwendungen deutlich schneller zwischen dem Desktop-System des Anwenders und den zentralen Server-Systemen und Datenbanken hin und her zu transportieren, so Rolf Schauder. Der ehemalige Microsoft-Manager hat vor kurzem bei F5 Networks die Position des Direktors für Zentral- und Osteuropa übernommen.

Der Big-IP-Web-Accelerator beschleunigt den Zugriff auf zentral vorgehaltene Anwendungen über das Web. Ein Mittel besteht darin, Daten zu komprimieren und redundante Informationen nur einmal zu übermitteln. Der Effekt: Es wird weniger Bandbreite benötigt und der Zugriff auf Anwendungen, etwa CRM-Applikationen, läuft aus Sicht der Anwender schneller.

Gerade bei CRM-Anwendungen (Customer Relationship Management) ist laut Schauder Application-Delivery ein entscheidender Faktor: »Immer mehr Anwender greifen von unterwegs aus über Mobiltelefone auf diese Anwendungen zu. Das heißt, dass sich die übertragene Datenmenge in Grenzen halten muss.«

»F5 muss bekannter werden«

Schauder, der 15 Jahre lang in führenden Positionen bei Microsoft tätig war, sieht im Application-Delivery-Segment ein großes Potenzial. »Gerade viele kleinere und mittelständische Firmen setzen auf Internet-gestützte Dienste und Kommunikationsformen«, sagt der Manager. F5 Networks habe daher beste Chancen, auch in den kommenden Jahren ein gesundes Wachstum hinzulegen.

Ein Manko aus seiner Sicht: »Wir müssen an unserem Bekanntheitsgrad arbeiten.« Technisch gesehen seien die Lösungen von F5 bestens. »Wenn wir es bei einem Kunden bis in die Endauswahl schaffen, gewinnen wir«, sagt Schauder.

Ein Schlüssel zum Erfolg ist ein überarbeitetes Partnerkonzept. Rolf Schauder will die Zahl der F5-Partner in Mittel- und Osteuropa ausbauen. Am Partnermodell an sich will er jedoch nicht rütteln: »Die Projekte kommen über Partner, und daran soll sich auch nichts ändern.«


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