Neuer Termin Ende Januar

Facebook verschiebt AGB-Änderungen

2. Januar 2015, 9:34 Uhr | Peter Tischer
(Foto: Facebook)

Facebook verschiebt die für ersten Januar geplanten Änderungen in seinen Datenschutzregeln um fast einen Monat. Vor allem europäische Proteste sind für die Verzögerung verantwortlich.

Mit neuen Änderungen in seinen Datenschutzregeln wollte Facebook den Weg frei für bessere personalisierte Werbung im sozialen Netzwerk machen. Nun allerdings hat das Unternehmen die ursprünglich um ersten Januar geplanten Änderungen um fast einen Monat auf den 30. Januar verschoben. Die neuen AGBs waren vor allem bei europäischen Datenschützern auf Kritik gestoßen. So bat beispielsweise die niederländische Datenschutzbehörde das soziale Netzwerk, die Einführung zu verschieben, bis sie ihre diesbezüglichen Untersuchungen abgeschlossen habe.

Facebook selbst begründet die Maßnahme gegenüber der Deutschen Presse Agentur damit, dass man Nutzern mehr Zeit einräumen wolle, die Änderungen zu prüfen. Die neuen Datenschutzregelungen sollen es dem sozialen Netzwerk ermöglichen, Werbung stärker auf die einzelnen Nutzer zuzuschneiden. Deshalb sollen zukünftig auch Informationen über besuchte Seiten und genutzte Apps analysiert werden. Gibt der Nutzer seinen Aufenthaltsort für Facebook frei, soll in Zukunft auch standortbasiert geworben werden. Nutzer sollen allerdings die neuen Personalisierungen auch vollständig für alle Geräte abstellen können.

Nach einem holprigen Börsenstart trieben vor allem die steigenden Umsätze mit Werbung die Aktie des sozialen Netzwerks in die Höhe. Nach eigenen Angaben nutzen weltweit mehr als 1,3 Milliarden Menschen weltweit Facebook, davon allein 27 Millionen in Deutschland.


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