Die Web-Analyse-Firma Xiti hat ermittelt, dass der Open-Source-Browser Firefox im vergangenen Dezember in Europa einen Marktanteil von 28 Prozent erreichte.
Damit konnte Firefox laut Xiti nach einer monatelangen Phase der Stagnation seinen Marktanteil wieder erhöhen. Am beliebtesten ist der Browser in Finnland: Dort verwenden etwa 45,4 Prozent der Internet-User die Software.
Polen (42,4 Prozent) und die Slowakei (41,2 Prozent) liegen auf den folgenden Plätzen. In Deutschland greifen laut Xiti an die 34,4 Prozent der Nutzer zum Open-Source-Browser. Dagegen erfreut sich das Programm in Frankreich (25,8 Prozent) und Großbritannien (17,2 Prozent) geringerer Beliebtheit.
Mit einem Marktanteil von 66,1 Prozent war der Internet Explorer von Microsoft im Dezember der mit Abstand beliebteste Browser. Nach Firefox sicherte sich Opera den dritten Platz, und zwar mit 3,3 Prozent. Eine marginale Rolle spielte Apples Safari mit 2 Prozent.
Ein interessantes Resultat: Innerhalb der Internet-Explorer-Familie hatte Version 7 im Dezember einen Anteil von 47 Prozent. Das ist erstaunlich, weil IE 7 speziell in puncto Sicherheit deutliche Verbesserungen im Vergleich zu den Vorgängern aufweist.
Dagegen setzten von den Firefox-Anwendern 93 Prozent die aktuelle Version 2.x ein. Das nächste »Schlachtfeld« zwischen Microsoft, der Mozilla-Foundation (Firefox) und Opera sind mobile Geräte.
Microsoft bietet für Smartphones unter Windows Mobile eine Pocket-Version des IE an. Einen guten Stand hat Opera mit Opera Mini. Die norwegische Firma profitiert unter anderem vor der Partnerschaft mit Research In Motion (»Blackberry«-Smartphones).
Auch die Mozilla-Stiftung arbeitet an einer Smartphone-Version von Firefox. Allerdings ist »Minimo« gegenwärtig noch in Alpha-Test-Phase.