Browser

Firefox und Safari gewinnen Marktanteile gegen Internet Explorer

2. Januar 2009, 12:17 Uhr | Lars Bube

Auch 2008 musste Microsoft mit seinem Internet Explorer weitere Marktanteile an die Konkurrenz abgeben, während die großen Gewinner im Browserkrieg Firefox und Safari heißen. viele Nutzer verwenden dabei ungeachtet der Sicherheitsrisiken weiterhin veraltete Browser.

Der Wettstreit der Browser-Anbieter hat auch 2008 weiter an Fahrt gewonnen und den Markt aufgemischt. Neben neuen Versionen wie Firefox 3 und Internet Explorer 8 gab es auch ganz neue Kandidaten auf dem Spielfeld, von denen insbesondere Googles Chrome für Aufsehen sorgte. Dabei wurden sämtliche Browser insbesondere hinsichtlich Geschwindigkeit und Nutzerfreundlichkeit optimiert, aber auch einige technische Neuerungen wie eine bessere Java-Unterstützung wurden eingeführt.

Der große Verlierer dieser Entwicklungen war eindeutig Microsofts Internet Explorer. Laut den aktuellen Zahlen von NetApplications musste der »Alte Hase« unter den Browsern 2008 fast sieben Prozent Marktanteil an die Konkurrenz abtreten. Dennoch bleibt der Explorer mit rund 68 Prozent Marktanteil auch weiterhin klar der größte Player im Netz. Der Firefox auf Platz zwei konnte 2008 etwas über vier Prozent zulegen und kommt damit nun auf einen Marktanteil von gut 17 Prozent. Aber auch Apples Safari konnte zulegen und sich fast acht Prozent des gesamten Marktes sichern.

Veraltete Browser weiter in Betrieb

Nicht ganz so schnell wachsen konnten Google Chrome, der inzwischen etwas über ein Prozent hat und Opera, der über das gesamte Jahr nur 0,02 Prozent auf einen Anteil von 0,71 Prozent zulegen konnte. Weiter abgefallen ist hingegen der ehemalige Microsoft-Rivale Netscape, der mit einem Anteil von etwas über einem halben Prozent stetig der Bedeutungslosigkeit entgegensteuert.

Von unseren Lesern nutzen übrigens jeweils rund 30 Prozent den Internet Explorer 6 und 7 und 21 Prozent Firefox 3, während Version 2 auf 17 Prozent kommt. Safari liegt bei knapp zwei Prozent. Damit scheinen sich viele Nutzer nicht weiter um den Rat der Sicherheitsexperten zu scheren, aus Sicherheitsgründen auf veraltete Browserversionen zu verzichten und die Updates und neuen Versionen auch zu nutzen. Gilt doch gerade der bereits 2001 vorgestellte Internet Explorer 6 als Fossil der Browser, das Hackern Tür und Tor öffnet.


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