Bilderklau im digitalen Zeitalter

Foto-Upload ist keine Einladung zum Download

19. Februar 2019, 13:40 Uhr | Michaela Wurm

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Upload ist kein Freibrief

Natürlich laden Fotografen Ihre Bilder auf ihre Website hoch oder sie teilen ihre Fotos auf Plattformen wie 500px oder Flickr. Das sind jedoch keine kostenlosen Stock-Plattformen. Sie bieten den Fotografen die Möglichkeit, ihre Werke auszustellen und Kontakte zu knüpfen. Man kann es mit einer Galerie vergleichen. Da nimmt man auch nicht einfach mal ein Bild mit, weil es einem so gut gefällt. Für kommerzielle Zwecke können die Nutzungsrechte von Bildern über kostenpflichtige Stock-Plattformen erworben werden. Es ist auch nicht verkehrt, den Fotografen direkt zu kontaktieren und ihm das Vorhaben mit dem Foto zu schildern und gemeinsam zu schauen, ob und unter welchen Bedingungen eine Nutzung möglich ist.

Für Fotografen kann der Bilderklau im schlimmsten Fall rufschädigend enden, da Auftraggeber das Vertrauen verlieren, wenn sie ihre Fotos, für die sie bezahlt haben, plötzlich woanders sehen. Hier ist dann auch die Mundpropaganda nicht zu unterschätzen. Der damit verbundene finanzielle Schaden kann enorme, sogar existenzbedrohende Folgen für den Fotografen haben.


  1. Foto-Upload ist keine Einladung zum Download
  2. Was gilt als Bilderklau
  3. Upload ist kein Freibrief
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  5. Bilderklau kann teuer werden

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