Der Service Provider SSP Europe hat fünf Maßnahmen zusammengestellt, die Unternehmen ergreifen sollten, wenn sie über die Cloud Daten austauschen und zusammenarbeiten wollen.
Im digitalen Zeitalter florieren Cyber-Kriminalität und Wirtschaftsspionage. Laut Angaben des Bundesamts für Verfassungsschutz entstehen deutschen Unternehmen hierdurch jährliche Verluste in Höhe von mindestens fünfzig Milliarden Euro. Auch nach der 2014 veröffentlichten Studie »Data Breach Investigations Report« des amerikanischen Telekommunikationsunternehmens Verizon, die über 63.000 Vorfälle in 95 Ländern untersucht hat, gelten digitale Spionageangriffe inzwischen als größte Bedrohung für die Datensicherheit in Unternehmen. Umso beunruhigender ist es, dass deutsche Unternehmen dem aktuellen Informationsrisiko-Index zufolge die am schlechtesten gesicherten in ganz Europa sind.
Dabei bietet die Collaboration in der Cloud für Unternehmen durchaus Chancen: Die Kommunikation und der Datenaustausch können effizienter werden, neben Mitarbeitern lassen sich auch externe Partner einbinden, so dass Unternehmen ihre geschäftlichen Zwecke wirksamer verfolgen können. Marktforscher wie Gartner, 451 Research und Experton Group bezeichnen eine derartige Lösung als Enterprise File Sync and Share Platform. 2015 erwarten sie einen starken Trend zu zentralen Unternehmenslösungen für Datenaustausch. Gestützt auf Erfahrungen mit Kundenprojekten zur Cloud-Speicherung weiß Dieter Steiner, CEO des in München ansässigen Service Providers SSP Europe: »Jedes Unternehmen hat größtes Interesse daran, dass sensible Daten während des Collaboration-Prozesses in der Cloud optimal gesichert werden.« Nur mit Hilfe modernster Verschlüsselungstechnik könne gewährleistet werden, dass Kriminelle oder auch staatliche Nachrichtendienste keine Einsicht in die Dokumente nehmen können.