Ein »digitales Schließfach« für Daten in der Schweiz bietet Fast LTA mit »Gigabank« an.
Den Ruf der Schweiz als »sichersten Banktresor der Welt« will sich die Münchener Firma Fast LTA zunutze machen. Fast bietet mit Gigabank einen Online-Dienst an, der Daten parallel in drei Rechenzentren von Swisscom in Bern, Genf und Zürich sichert.
Geschäftsdaten, aber auch Musikdateien oder Fotos werden auf Worm-Datenträgern (Write Once, Read many Times) abgelegt. Dies verhindert, dass die Informationen versehentlich gelöscht oder überschrieben werden.
Nach Angaben von Fast LTA werden die Daten beim Transfer über das Internet zum Speicherort verschlüsselt.
Der Anwender kann von jedem Rechner mit Internet-Zugang aus auf die Informationen zugreifen oder neue Daten hochladen. Komfortabler als über das Web-Frontend ist das mithilfe einer Client-Software, die unter Windows XP und Windows Vista läuft.
Noch jungfräulich: Die kostenlose Gigabank-Datenbank mit 1 GByte
wird gerade mit Daten befüllt.
In diesem Fall lassen sich Verzeichnisse mittels Mausklick archivieren. Auch das Wiederherstellen ist einfach: Die Software stellt unter Windows ein eigenes Laufwerk zur Verfügung. Dort sind die Informationen so abgelegt, wie sie zuvor gespeichert wurden.
Wie bereits erwähnt, spricht Fast LTA mit Gigabank nicht nur Unternehmen, sondern auch Privatanwender an. Ein Paket mit 4 GByte kostet rund 30 Euro. Monatliche Gebühren fallen keine an. Die Informationen werden fünf Jahren lang vorgehalten.
Wer den Service ausprobieren möchte, kann ein kostenloses »Konto« bei Gigabank eröffnen. Es hat eine Kapazität von 1 GByte. Auch diese Daten werden für einen Zeitraum von fünf Jahren gespeichert.