Bezahlservice auf Wachstumskurs

Giropay legt zu

17. Februar 2011, 16:18 Uhr | Matthias Hell
Giropay-Geschäftsführer Darius Metzner

Der Payment Service Giropay konnte sein Bezahlvolumen im vergangenen Jahr um 25 Prozent steigern. Damit bleibt das von den deutschen Banken gegründete Unternehmen auf Wachstumskurs, liegt aber weiterhin deutlich hinter den Branchenschwergewichten zurück.

Der Bezahlservice Giropay setzt seinen Wachstumskurs fort. Im vergangenen Jahr konnte das Unternehmen das Transaktionsvolumen um 25 Prozent auf 362 Millionen Euro steigern. Bezogen auf die Anzahl der Giropay-Zahlungen bedeutet das einen Anstieg von 26 Prozent auf 5,8 Millionen. Verglichen mit Branchengrößen wie Paypal, das 2010 weltweit 421 Millionen Zahlungen mit einem Transaktionsvolumen von 26,9 Milliarden Dollar verzeichnete, zählt Giropay damit zwar weiterhin zu den kleineren Anbietern und dürfte auch mit der Wachstumsgeschwindigkeit hinter dem direkten Konkurrenten Payment Network (»Sofortüberweisung.de«) liegen. Giropay-Geschäftsführer Darius Metzner zeigt sich dennoch zufrieden mit dem Erreichen: »Wir sind mit der Geschäftsentwicklung in 2010 sehr zufrieden, und die Vorzeichen für weiteres Wachstum in 2011 stehen gut. Fast 70.000 neue Nutzer, die Giropay jeden Monat verzeichnet, belegen eindrucksvoll, dass unser Konzept bei Verbrauchern breite Resonanz findet.«

Um die Attraktivität des Payment-Verfahrens weiter zu stärken, will Giropay nun die Internationalisierung Online-Banking basierter Bezahlverfahren vorantreiben. Dazu engagiert sich das Unternehmen auf europäischer und internationaler Ebene für die Schaffung einheitlicher Standards und Interoperabilität bestehender Systeme. Giropay unterstützt dazu das European Payments Council (EPC) und arbeitet aktiv an der Umsetzung von eSEPA mit. Auf internationaler Ebene setzt sich Giropay zudem als Vertreter Deutschlands im International Council of Payment Network Operators (ICPNO) für die weltweite Standardisierung von Funktionalitäten und Schaffung von technischen Schnittstellen zu den nationalen Systemen ein.


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