Ab dem 1. September wird Chrome unwichtige Flash-Elemente auf Websites automatisch einfrieren. Besonders Werbung dürfte diese Änderung betreffen.
Die Zeiten von Flash als Standardsprache im Internet neigen sich schnell dem Ende zu. Jetzt macht Google Ernst und lässt seinen Browser Chrome ab dem ersten September unwichtige Flash-Elemente auf Websites einfrieren, wie das Unternehmen mitteilt. Die neue Funktion dürfte vor allem dazu führen, dass auf Flash basierende Werbung nicht mehr abgespielt wird. Anders dagegen soll mit wichtigem Content wie Video- und Audioplayern verfahren werden. Die Funktion wird in der neuen Version, die Anfang September erscheint, voreingestellt sein, lässt sich aber auch wieder ausschalten.
Zudem können Nutzer, die eine so angehaltene Flashfunktion doch nutzen möchten, durch einen einfachen Klick diese wieder zum Laufen bringen. Schon jetzt war die Version implementiert – musste aber erst per Hand freigeschaltet werden.
Trotzdem: der Schritt von Google dürfte ein weiterer Sargnagel für Flash als vielgenutzte Browsersprache sein, denn auch andere IT-Schwergewichte wie Amazon, Twitch oder Mozilla haben Flash den Kampf angesagt. Vor allem die vielen Sicherheitslücken haben Flash gegenüber dem großen Konkurrenten HTML5 an Boden verlieren lassen. Gleichzeitig versprechen sich die Google-Entwickler auch eine vergrößerte Energieeffizienz von Endgeräten, wenn diese auf das Abspielen von Flash verzichten.