Als wichtigstes Ziel ihrer ITSM-Projekte innerhalb der nächsten 12 bis 24 Monate nennen 46 Prozent der Befragten das Ziel, den IT-Servicelevel und die -qualität zu steigern. Weitere 32 Prozent wollen vor allem sparen und durch das ITSM langfristig ihre IT-Kosten reduzieren. Einen messbaren Beitrag zur Wertschöpfung durch besser unterstütze Geschäftsprozesse im Zuge des ITSM streben hingegen nur 20 Prozent der Unternehmen an.
Damit liegt der Schluss nahe, dass viele Unternehmen noch zu stark mit den ersten Schritten der ITSM-Entwicklung beschäftigt sind. Indem sie ihr Hauptaugenmerk noch auf die Kontrolle der IT-Infrastruktur und des IT-Betriebs richten, kommt der anschließende Schritt, in dem die IT-Leistungen stärker an den Anforderungen des Unternehmens und der Fachabteilungen ausgerichtet werden, meist noch zu kurz.
Dafür zeigt die Studie, dass die ITSM-Prozesse auf der anderen Seite auch für immer mehr IT-fremde Bereiche erfolgreich eingesetzt werden. Die IT-Fach- und Führungskräfte sehen hier zunehmend die Chance, IT-fremde Komponenten mit Hilfe von ITSM-Methoden und Softwaretools zu managen. Ein Viertel der Unternehmen gibt an, ITSM derzeit ebenso für die effiziente Verwaltung von non-IT Komponenten (z.B. Telefone, Gebäude, Inventar, Fuhrpark) zu nutzen. Dieser Trend ist laut IDC in den letzten zwei Jahren sogar noch deutlich stärker geworden. Vor allem Beschaffungs-und Einkaufsprozesse halten 49 Prozent der Befragten für besonders ITSM geeignet.