Vorgehen wollen die Unternehmen in zwei Phasen. »Wir werden bei der Implementierung und beim Monitoring unsere Komponenten addieren«, so das IDS-Vorstandsmitglied. »Bei der Implementierung transferieren wir für die Ausführung die Aris-Prozessmodelle über BPMN (Business Process Modeling Notation) und basierend auf XPDL zum Webmethods Designer– beim Monitoring übertragen wir die Runtime-Daten von Webmethods in das Aris-Dashboard für Process Performance Management.«
Um Mess- und Überwachungsfunktionen zu vereinen, kombinieren die Unternehmen ihre Adapter zu den Anwendungen und die Echtzeit-Monitoring-Komponente von Webmethods (Optimize) schiebt ihre Daten zur Analyse an Aris Mashzone weiter, einem Web-2.0-Werkzeug, mit dem Fachanwender ohne Programmierkenntnisse analytische Applikationen bauen können. Für die automatisierte Prozessanalyse schließlich nimmt der Process Performance Manager Verbindung auf mit Webmethods Optimize, der Datenmanagement-Komponente Adabas und der Entwicklungsumgebung Natural der Software AG.
In der Phase zwei wird die Integration noch tiefer angelegt: »Wir synchronisieren föderiert die Repositories von Aris und Centrasite, der SOA-Governance-Komponente der Software AG – wir legen eine Schicht darüber, sodass es für den Anwender nicht sichtbar ist, dass es weiterhin zwei Repositories sind.« Dieser Ansatz werde dann künftig für alle Vereinheitlichungen zwischen IDS- und Software AG-Produkten verwendet, so Jost. »Das wird das Unterscheidungsmerkmal zu Oracle und anderen Mitbewerbern mit Ablaufumgebungen sein, bei denen die Kommunikation auf dem File-Transfer beruht.«