Plattner vs Ellison: Hintergrund

In-Memory-Datenbanken - Traum und Wirklichkeit

23. Juni 2010, 16:16 Uhr | Lars Bube

Fortsetzung des Artikels von Teil 5

Ausblick: No-SQL-Datenbanken

Neben dem Kampf der IMDBs gegen relationale Datenbanken gibt es einen weiteren höchst interessanten Schauplatz. In den letzten Monaten hat das Thema No-SQL-Datendanken einen regelrechten Hype erfahren. Relationale Datenbanken zeichnen sich durch referentielle Integrität zu jedem Zeitpunkt aus. Der Ansatz, die Performanz von solchen relationalen DBMS durch Clusterbildung zu steigern, stößt bei großen, verteilten Systemen wie sozialen Netzwerken an seine Grenzen. Das System ist ab einem gewissen Punkt nur noch damit beschäftigt, über die Rechnergrenzen hinweg einen konsistenten Stand der Daten sicherzustellen. No-SQL-Datenbanken weichen die harte Anforderung an Konsistenz auf (Stichwort: »Eventual consistency«) und gewinnen dadurch neue Freiheitsgrade, die sich in der Performanz und einer höheren horizontalen Skalierbarkeit widerspiegeln. Der Datenbankmarkt bleibt also auch abseits der Inmemory-Thematik weiter spannend.

*Gastautoren:

Daniel Palme, Diplom-Informatiker und Softwareentwickler bei AraCom Software GmbH

Markus Palme, freiberuflicher Softwareentwickler

Matthias Kolonko, Diplom-Wirtschaftsinformatiker (FH) und Softwareentwickler bei AraCom Software GmbH


  1. In-Memory-Datenbanken - Traum und Wirklichkeit
  2. Inmemory-Datenbanken: Basics
  3. Vor- und Nachteile der IMDB
  4. Hybride Datenbanktypen
  5. Wer hat Recht?
  6. Ausblick: No-SQL-Datenbanken

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