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Ingram Micros Cloud-Chef im CRN-Gespräch

Ingram Micro will führender Cloud-Distributor werden

10. September 2015, 10:48 Uhr | Samba Schulte

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

»Zukunftssichere Lösung«

Werner Grum, Director Cloud für die DACH-Region, beschreibt im Gespräch mit CRN die Zielsetzung der Cloud-Strategie des Konzerns: »Unser Ziel war es, ein zukunftsfähiges Portal zu schaffen. Denn das ist für unsere Fachhandelskunden und deren Kunden das entscheidende Kriterium.« In den Grundfunktionalitäten seien sich die konkurrierenden Marktplätze der Broadliner im Übrigen recht ähnlich, meint der Cloud-Chef, der freilich, der Überzeugung ist, dass das hauseigene System auch hier viele besondere Highlights bietet. Noch wichtiger aber sei, dass man auf die Kontinuität in der Zusammenarbeit mit Ingram Micro und den Fortbestand der Plattform vertrauen könne. Der Österreicher Grum, der im Frühjahr vom Distributor als »innovativer und anpackender Kopf« angeheuert wurde, kann auf seine Erfahrungen in diesem Business verweisen: Zuvor war er unter anderem bei zwei Service Providern beschäftigt und auch bei Hersteller Avaya als Director Service Provider Sales Channel EMEA tätig.

Er verweist gerne auf die eindrucksvollen Zahlen, die Ingram Micros Leistungsstärke im Cloud Computing unterstreichen sollen: Weltweit beschäftigt der Distributor über 700 Experten für diesen Bereich. Der Konzern hat dieses Geschäft in der Sparte Global Services B.V. zusammengefasst, die global agiert, aber in den Niederlanden beheimatet ist. Damit decke sie europäisches Recht ab, was, da sie auch als formaler Vertragspartner der hiesigen Partner fungiere, »sehr wichtig sei«, betont Grum. Unter Grums Leitung agiert in Deutschland darüber hinaus ein zweistellig besetztes Team für die Betreuung der Partner im deutschen Raum. Und nicht zuletzt biete man einen 24/7-Support, auch deutschsprachig, aus dem Shared Services-Center in Sofia.