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Bilanz des IT-Jahres 2008: Microsoft

Mit Windows Server 2008 in den Virtualisierungsmarkt

Autor:Bernd Reder • 23.12.2008 • ca. 0:50 Min

Mit Hyper-V will Microsoft die Vormachtstellung von Vmware im Bereich Virtualisierung brechen.
Mit Hyper-V will Microsoft die Vormachtstellung von Vmware im Bereich Virtualisierung brechen.
Windows Azure heißt die Plattform, über die Microsoft Anwendungen via Internet bereitstellen wird.
Windows Azure heißt die Plattform, über die Microsoft Anwendungen via Internet bereitstellen wird.

Virtualisierung hat zwei Gesichter: Auf der einen Seite unterschätzen viele Anwender die Komplexität der Technik. Das bestätigen Systemhäuser, die Vmware, Xen-Citrix, xVM Virtual Desktop von Sun oder die Software von Parallels implementieren.

Auf der anderen Seite passt das Konsolidieren von Server- und Storage-System-Landschaften exzellent zur Wirtschaftslage, Stichwort »Weniger ist mehr«.

Mit Hyper-V hat auch Microsoft den Sprung in die Virtualisierungsarena gewagt. In einem ersten Test bewertete Network Computing die Technik mit einem »geht so« (siehe Test in Network Computing). Dennoch ist davon auszugehen, dass Hyper-V den Konkurrenten das Leben schwer machen wird. Alleine deshalb, weil Microsoft Hyper-V als Teil Windows Server 2008 verschenkt.

Und noch ein Hype-Thema, das Microsoft aufgegriffen hat: Cloud-Computing. Mit Windows Azure will das Unternehmen sich ein Stück von diesem Kuchen sichern. So wie auch Amazon (»EC2«), Google (»App Engine«) oder Sun (»Network.com«). Es dürfte in diesem Segment im kommenden Jahr somit recht lebhaft zugehen, auch was Preisnachlässe betrifft.

Azure geht dabei einen Schritt weiter als das bloße Bereitstellen von Anwendungen wie Excel, Word oder Powerpoint via Web. Anwender sollen alle Arten von Applikationen »in der Wolke« nutzen können, vorausgesetzt, diese laufen auf Windows Server 2008.