Die nächste Version von Microsoft Office wird im kommenden Jahr auf den Markt kommen. Zuvor poliert Microsoft Ende April die aktuelle Variante 2007 mit einem zweiten Service Pack auf. Am 28. April kommen zudem die SPs 2 für Sharepoint Server 2007 und Sharepoint Services 3.0.
Bevor Microsoft im kommenden Jahr eine neue Version seiner Office-Suite auf den Markt bringt, spendiert der Hersteller der aktuellen Version noch eine Generalüberholung. Ab 28. April ist das neue Service Pack 2 für Office 2007 erhältlich.
Das Update verbessert unter anderem die Kompatibilität mit Fremdformaten wie dem Open Document Format (ODF) von Open Office oder dem Portable Document Format (PDF) von Adobe. Außerdem soll die formularbasierte Authentifizierung ausgebaut werden.
Details zu den Verbesserungen bei den einzelnen Komponenten wie Word, Excel oder Outlook hat Microsoft in diesem Technet-Blog-Beitrag zusammengefasst.
Am selben Tag bringt Microsoft außerdem SP2 für Sharepoint Server 2007 und Sharepoint Services 3.0 heraus. Verbessert wurden unter anderem die Zusammenarbeit mit anderen Browsern als dem Internet Explorer, sprich Firefox und Safari, sowie die Authentifizierung.
Außerdem kann der Administrator die Server-Farmen im Unternehmensnetz automatisch daraufhin überprüfen lassen, ob sie für Upgrades auf kommende Versionen von Sharepoint tauglich sind.
Einzelne Serverkomponenten, etwa der Groove-, Forms- und Project-Server, sollen mit SP2 zuverlässiger und schneller arbeiten.
Unterdessen stehen die Nachfolger von Office und Exchange bereits in den Startlöchern. Microsoft Office 2010 und verwandte Produkte wie Project oder Visio werden in der Version 2010 im dritten Quartal 2009 als »Technical Preview« zur Verfügung stehen. Die endgültigen Versionen kommen in der ersten Jahreshälfte auf den Markt kommen.
Die nächste Generation der Office-Produktlinie besteht aus Microsoft Office 2010, Exchange 2010, Sharepoint Server 2010, Visio 2010 und Project 2010. Microsoft hat diese Anwendungen so optimiert, dass Nutzer auf verschiedenen Geräten und unabhängig vom Ort Dokumente einfacher erstellen und bearbeiten können.
Zudem erhalten Entwickler eine erweiterte Plattform zur Erstellung von Anwendungen. Auch die Liefer- und Lizenzierungsmodelle wurden angepasst, damit Unternehmen von neuen, verbesserten Deployment- und Management-Funktionen profitieren können.
Die Beta-Version von Exchange 2010 steht für Interessenten mittlerweile zum Herunterladen bereit (siehe unseren Bericht). Bei der neuen Ausgabe hat Microsoft unter anderem die Zusammen mit Storage-Systemen, die Zugangskontrolle zu E-Mails und die Online-Funktionen verbessert. Auch die Datensicherung wurde grundlegend überholt.