Der dritte Abschnitt der Studie beschäftigt sich mit der Frage, welche Hemmnisse und Hürden bei der Einführung von Office 365 denkbar sind. Die meisten Sorgen bereitete 2016 nach wie vor der Bereich Datenschutz und Datensicherheit. Knapp dahinter rangiert die Komplexität des Migrationsprojekts, gefolgt von der mangelnden Anpassbarkeit an individuelle Anforderungen. Denn auch nachdem die Migration in die Cloud erfolgreich war, warten neue und teils unbekannte Aufgaben auf die IT-Abteilungen der Unternehmen. Was On Premise kein Problem ist, stellt sich in der Cloud mitunter anders dar. Dazu gehören Aufgaben wie Reporting, Rechteverwaltung und Lizenzmanagement.
Die Anzahl der Einzelservices, Features und Konfigurationsmöglichkeiten von Office 365, auch in Kombination mit Azure und weiteren 3rd Party-Anbietern, nimmt stetig zu. Einerseits können dadurch vielfältige Anforderungen erfüllt werden, andererseits leidet darunter die Transparenz der Varianten des Cloud Service, was die Umfrage nun bestätigt. Damit dies in Zukunft kein noch deutlicheres Hemmnis wird und IT-Abteilungen ihre Rolle in Richtung der Anwender wahrnehmen können, müssen Kompetenzen, Aufgaben und Rollen in der Transformation zum Cloud Service-Broker aufgebaut werden. Eine Integration in die bestehende IT-Servicelandschaft wird nur noch von 29 Prozent als denkbares Hemmnis genannt, während es 2015 noch 44 Prozent waren.