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PC-Software genügt nicht

Microsofts langer Marsch zu neuen Ufern

Microsoft macht mit Windows und Office wieder glänzende Geschäfte. In den anderen Sparten geht es jedoch weniger spektakulär zu, und neue Themen wie Cloud Computing, Tablet-PCs oder Handy-Software kommen nur mühsam voran.

Autor:Werner Fritsch • 27.7.2010 • ca. 0:45 Min

Foto: Fotolia.com

Microsoft scheint die Wirtschaftskrise gut überstanden zu haben. Das Betriebssystem Vista hatten viele Kunden ausgelassen, für die neue Version 7 von Windows jedoch kauften sie mittlerweile schon mehr als 175 Millionen Lizenzen. Rund 15 Prozent der PCs weltweit werden nun von diesem System gesteuert. Auch die Version 2010 des Büropakets Office, die buchhalterisch mit den betriebswirtschaftlichen Applikationen zusammengefasst wird und der Business-Sparte schöne Zahlen beschert, ist mittlerweile verfügbar und füllt die Kassen des Branchenriesen. Peter Klein, Chief Financial Officer am Konzernsitz in Redmond, erwartet, dass die Volumenlizenzen mit Großunternehmen bald wieder an frühere Dimensionen anknüpfen können.

»Microsoft Deutschland blickt auf ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr 2010 zurück«, sagt Ralph Haupter, Vorsitzender der Geschäftsführung von Microsoft, gegenüber »Computer Reseller News«. Windows 7 habe sich in Deutschland an Privatkunden sowie an mittelständische Unternehmen sehr gut verkauft, der PC-Markt wächst wieder zweistellig. Auch in anderen Konzernbereichen, die Microsoft in den letzten Jahren mit den Profiten aus dem monopolähnlich dominierten Geschäft mit PC-Software aufgebaut hat, sei man gewachsen.