Keine Begeisterung trotz guter Quartalszahlen
- Microsofts langer Marsch zu neuen Ufern
- Keine Begeisterung trotz guter Quartalszahlen
- Cloud Services, Handy-Software und Tablet-PCs als Hoffnungsträger

Weltweit kletterte der Umsatz des Konzerns im vierten Quartal des Geschäftsjahrs 2010, das im Juni endete, um 22 Prozent auf den Rekordwert von 16,04 Milliarden Dollar, der Gewinn legte um stattliche 48 Prozent auf 4,53 Milliarden Dollar zu. Alle fünf Geschäftseinheiten erreichten zweistelliges Wachstum. Der Windows-Bereich schaffte im Vergleich zum Vorjahresquartal 44 Prozent mehr. Bescheidener ging es zu bei der Business Division (plus 15 Prozent), bei Servern und Tools (plus 14 Prozent) und den Online Services (plus 13 Prozent). Die Entertainment-Sparte um die Xbox wuchs zwar um 27 Prozent, musste aber einen Verlust von 22 Prozent hinnehmen. Die Online Services mit der Suchmaschine Bing schrieben 9 Prozent Verlust. Die Cloud-Plattform Windows Azure leistete nach Aussage von Finanzchef Klein noch keinen nennenswerten Beitrag.
Für das Fiskaljahr 2010 meldete das Unternehmen aus dem Nordwesten der USA 62,48 Milliarden Dollar Umsatz und damit 7 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Gewinn wuchs um 29 Prozent auf 18,76 Milliarden Dollar. Die Anleger an den Börsen zeigten sich indes unbeeindruckt, die Ankündigungen für zukünftige Wachstumsmärkte haben sie offenbar noch nicht überzeugt. Der Aktienkurs stagniert.