Der Schweizer Groupware-Spezialist GSX hat »GSX Monitor V9« vorgestellt. Mit der Server-Monitoring- und Reporting-Lösung lassen sich Kommunikationsserver zentral überwachen. Unterstützt werden Lotus Domino, Microsoft Exchange, Blackberry Enterprise Server und Sametime.

GSX Monitor V9 von GSX ermöglicht es dem IT-Manager, heterogene Messaging-Umgebungen mit nur einer Software und über dieselbe Benutzerschnittstelle zu verwalten. Das Programmpaket der Firma mit Sitz in Carouge nahe Genf unterstützt folgende Produkte: Lotus Domino, Blackberry Enterprise-Server, Microsoft Exchange sowie Sametime-URLs.

Die Monitoring-Lösung überwacht Anwendungen und Kommunikations-Ports. Sie erfasst Performance, Auslastung sowie die Verfügbarkeit von Servern und Clustern. Außerdem analysiert sie das Replizieren von Datenbeständen und das Mail-Routing.

Mithilfe von »Escalation-Advanced-Alert-List-Profiles« lassen sich zudem standardisierte Prozesse definieren, falls es zu Problemen mit einem System kommen sollte.

Auch Virtualisierungssoftware unterstützt

Eine Installation des Tools auf den Kommunikationsservern ist nicht erforderlich. GSX Monitor V9 kann auf einen beliebigen Rechner im Netzwerk aufgespielt werden. Nach Angaben des Herstellers ist das Programm nach etwa 30 Minuten einsatzbereit.

Nach Angaben von GSX unterstützt GSX Monitor auch Umgebungen, in denen die Virtualisierungssoftware von Vmware eingesetzt wird. Von Microsofts Hyper-V-Hypervisor oder der Virtualisierungslösung von Citrix-Xen ist in »Tech Specs« noch nichts zu finden.

GSX Monitor liefert Berichte und Grafiken auf wöchentlicher oder monatlicher Basis. Diese Reports können auch remote über den Web-Browser oder mobile Geräte abgerufen werden. Mit dem »Analyzer-Management-Tool« kann der Netzwerkfachmann zudem die Einhaltung von Service-Level-Agreements überwachen, die mit Dienstleistern geschlossen wurden, etwa einem Internet-Service-Provider.

Zu den Kunden von GSX gehören international tätige Konzerne wie die Deutsche Bank, Boeing, Sun Microsystems oder HSBC. Wer sich Bild von der Software machen möchte, kann eine Testversion herunterladen, die 30 Tage funktioniert. Allerdings unterstützt diese kein Vmware.