Noch wird das mobile Internet selten genutzt - doch liegt es nicht an mangelnder Attraktivität oder technischen Hindernissen. Wie eine aktuelle Studie zeigt, ist das mobile Surfen derzeit für fast zwei Drittel der Deutschen noch zu teuer.
Der Boom von iPhone, Netbooks und trendigen Smartphones hat dafür gesorgt, dass Geräte zum mobilen Internetzugang inzwischen weit verbreitet sind, doch genutzt wird das mobile Netz noch recht selten. In erster Linie dafür verantwortlich ist bei vielen Verbrauchern die Angst vor hohen Kosten – so das Ergebnis einer repräsentativen Studie des Meinungsforschungsinstituts Innofact, die im Auftrag von The Phone House durchgeführt wurde. 61,7 Prozent der Befragten, die das mobile Internet bisher nicht nutzen, gaben dabei an, dass ihnen das mobile Surfen zu teuer sei und sie deswegen nicht von unterwegs online gehen. Neben zu hohen Kosten sehen die Teilnehmer der Studie teilweise keinen Sinn in der Nutzung von mobilen Anwendungen.
Demnach erkennen 36,1 Prozent keinen klaren Mehrwert durch das mobile Surfen. 24,1 Prozent der Befragten besitzen darüber hinaus nicht die technischen Voraussetzungen für das mobile Internet, da sie kein internetfähiges Mobiltelefon haben. Eine weitere Barriere für die Nutzung des mobilen Internets sehen die Verbraucher in der fehlenden Kostentransparenz. 22,4 Prozent empfinden die Preisgestaltung als unklar und halten sich daher mit dem Gebrauch mobiler Internetanwendungen zurück. Hingegen findet nur jeder Zehnte Deutsche Handy-Besitzer (10,6 Prozent) die Nutzung des mobilen Internets zu kompliziert. Auch mangelnde Sicherheit ist für die wenigsten Teilnehmer der Studie ein großes Hemmnis. Nur 9,1 Prozent hatten aus diesem Grund Bedenken, das mobile Internet häufiger zu nutzen.
»Es besteht von unserer Seite bezüglich der Nutzung des mobilen Internets noch weiterer Aufklärungsbedarf«, erklärt Ralf-Peter Simon, Geschäftsführer von The Phone House in Deutschland, zu den Ergebnissen der Studie. »Heute hat der Kunde volle Kostenkontrolle beim Surfen von unterwegs. Seitdem es Daten-Flatrates gibt, kann man bedenkenlos durch das Web surfen, ohne unkalkulierbare Rechnungen erwarten zu müssen.«