Das Ziel des Zusammenschlusses ist klar formuliert: Nach einer Integrationsphase von fünf Jahren sollen durch Synergieeffekte jährlich 125 Millionen Euro eingespart werden, die das neue Unternehmen über Kostensenkungen an die Volksbanken und Raiffeisenbanken weiterreichen will. Einsparpotenzial sieht die Unternehmensführung nicht nur in einem künftig einheitlichen Kernbankensystem und einer einheitlicher Infrastruktur sowie der Vermeidung von Doppelarbeiten.
Auch Personal- und Sachkosten sollen reduziert werden. Klaus-Peter Bruns, Vorstandsvorsitzender der Fiducia IT AG, verspricht aber »sozial faire und ausgewogene Lösungen«. Mit Blick auf künftige Anforderungen und strategische Wachstumspotenziale sei das Unternehmen daran interessiert, »das Know-how unserer Mitarbeiter im Unternehmen zu behalten«. Im Rahmen einer Gesamtbetriebsvereinbarung hat das Unternehmen deshalb bis Ende 2019 einen Kündigungsschutz und die Standortsicherung garantiert.
Der Vorstand der neuen Fiducia & GAD IT AG wird sich aus den aktuellen Vorstandsmitgliedern der beiden genossenschaftlichen Rechenzentralen zusammensetzen: Klaus-Peter Bruns (Vorsitzender), Claus-Dieter Toben (stellvertretender Vorsitzender), Jens-Olaf Bartels, Martin Beyer, Jörg Dreinhöfer, Wolfgang Eckert, Steffen Jentsch, Carsten Pfläging und Jörg Staff.