Keepits Azure AD Advanced Connector erweitert jetzt den Azure AD Connector, die SaaS-Lösung des Anbieters für den Schutz von Microsofts Azure Active Directory (Azure AD). Der Cloud-Backup- und -Recovery-Spezialist aus Kopenhagen ergänzt damit sein SaaS-Portfolio für Datensicherheit in der Public Cloud um nützliche Funktionalität.
Haben Angreifer eine Umgebung kompromittiert, dann richtet sich ihr Blick laut Security-Fachleuten oft als Nächstes auf das Active Directory (AD) – und in Azure-Umgebungen eben auf das Azure AD – mit dem Ziel, die Zugriffsrechte zu erweitern (Privilege Escalation). Als beliebtes Angriffsziel, das Übeltätern als Sprungbrett für Weg zu sensible Informationen ebnen kann, erfordert das Azure AD somit besonderen Schutz.
Vor diesem Hintergrund baute der dänische Multi-Cloud-Backup- und -Recovery-Spezialist Keepit Anfang 2022 sein Portfolio um den Azure Active Directory (AD) Connector aus, nun gefolgt vom Azure AD Advanced Connector. Dieser erlaubt es einem IT-Team laut Keepit, Azure AD Conditional Access Policies zu bewahren, wiederherzustellen, zu überprüfen und Abweichungen zu verfolgen. Zugleich helfe Keepit Unternehmen, Intune-Konfigurationsrichtlinien in Azure AD zu sichern und wiederherzustellen. Außerdem ermögliche man es, BitLocker-Schlüssel („Key Protectors“) zu sichern und wiederherzustellen, um den kontinuierlichen Zugriff auf mit BitLocker verschlüsselte Geräte zu wahren.
Keepit betont, man sei der einzige herstellerneutrale und unabhängige Anbieter einer Cloud-Plattform für den Schutz von SaaS-Daten. Ein Anwenderunternehmen könne die Datensicherheitsmechanismen sofort aktivieren.
„Als Spezialist für SaaS-Daten-Backup bietet Keepit eine Cloud-native Lösung an“, sagt Michael Heuer, Area VP Central Europe bei Keepit. „Wir haben gewissermaßen den ‚besten Hammer für den Nagel Office 365‘ (Microsoft selbst spricht hier inzwischen nur noch von „Microsoft 365“, d.Red.).“
Mit dem Ansatz „Cloud-Backups für Cloud-Services“ fährt Keepit laut seinem Area VP sehr gut: „Deals verlieren wir nur, wenn wir nicht mit am Tisch sitzen – oder wenn der Kunde eine Hybridumgebung betreibt und eine einzige Backup-Software zum Beispiel für seine On-Prem-Exchange- und Office-365-Daten wünscht.“ Allerdings bevorzugen die meisten Unternehmen laut dem Keepit-Manager für die Sicherung von SaaS-Daten einen Backup in der Cloud: „Eine Backup-Lösung für alles hingegen wollen gar nicht so viele.“ Denn dies bedinge zu viele Kompromisse.