Cloud und Managed Services

Nicht jeden Fehler selber machen

23. November 2018, 14:30 Uhr | Martin Fryba

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Nicht jeden Fehler muss man selber machen

Nicht jeden Fehler muss man selber machen, sagt Georg Schiedel, Partnermanager iTeam
Nicht jeden Fehler muss man selber machen, sagt Georg Schiedel, Partnermanager iTeam
© iTeam
Formate aufsetzen, damit Partner voneinander lernen, ist für Sven Glatter wesentlich
Formate aufsetzen, damit Partner voneinander lernen, ist für Sven Glatter wesentlich
© Comteam
Erfahrung weitergeben aus über 100 Beratungsprojekten: Olaf Kaiser von Ubega
Erfahrung weitergeben aus über 100 Beratungsprojekten: Olaf Kaiser von Ubega
Matthias Jablonski rät, sich an bereits erfolgreichen Partnern zu orientieren
Matthias Jablonski rät, sich an bereits erfolgreichen Partnern zu orientieren
© Kiwiko
Reseller-Modell für Managed Services: Patrick Kruse von Netgo
Reseller-Modell für Managed Services: Patrick Kruse von Netgo
© Netgo

CRN: Wo sehen sich jene in der IT-Service-Transformation, die Business Development ja quasi als Geschäftsmodell betreiben - die Systemhauskooperationen, Berater, aber neuerdings auch Systemhäuser selbst, die altes Konkurrenzdenken abgelegt und sich im Zuge neuer Wettbewerbsformen (neudeutsch Frenemy) als Partner anderer IT-Häuser anbieten?

Georg Schiedel, iTeam:

Als Systemhaus-Kooperation sehen wir, dass das Thema »Wechsel auf / Optimierung von« Managed Services dann für ein Systemhaus erfolgreich wird, wenn es sich mit anderen Systemhäusern dazu austauschen kann. Nicht jeden Fehler muss man selber machen, nicht jede weiterführende Idee fällt einem selber ein. Die iTeam bietet für solch einen Austausch das Vertrauensnetzwerk unter IT-Experten.


Sven Glatter, Comteam:

Wir penetrieren das Thema Managed Service seit Jahren auf Veranstaltungen und bei Schulungen. Das zahlt sich aus. Mittlerweile setzen wir vor allem darauf, dass unsere Partner voneinander lernen und von praxiserprobten Lösungen profitieren. Ergänzend dazu haben wir in diesem Jahr über unsere neue Reihe, den Kompetenz Club, das Thema Managed Service fokussiert. Das hat die Partner, die noch Aufholbedarf hatten, sehr gut unterstützt.

Olaf Kaiser, Ubega:
Als spezialisiertes Beratungsunternehmen Ubega unterstützen wir Systemhäuser auf ihrem individuellen Wachstumsweg. Hierbei nutzen wir die Erkenntnisse und das Wissen aus über 100 erfolgreichen Projekten und den damit nachweisbaren Resultaten. Wir begleiten den Geschäftsführer dabei als Sparringspartner in der Unternehmensentwicklung und damit als Vertrauter auch bei seinen persönlichen Fragestellungen.

Matthias Jablonski, Kiwiko:
Viele unserer Partnerunternehmen sind bereits auch in anderen Kooperationen verankert, die hier schon Unterstützung in Form von Schulungen für Fachhandelspartner leisten. Die Empfehlung in unserem Verbund ist, sich an bereits erfolgreichen Partnern zu orientieren, von dem Erfahrungsaustausch zu profitieren oder die erprobten Managed Services des Kiwiko-Experten anzubieten. Dieses Angebot nutzen unsere Partner mittlerweile häufig, dem Kiwiko-Konzept »von Partnern für Partner« folgend. Vom Kunden wird das fast immer akzeptiert, weil man in diesem Fall mit einem spezialisiertem Genossenschaftspartner auftritt im Gegensatz zu einem lokalen, vielleicht anonymen Subunternehmer. In diesen gemeinsamen Projekten sammelt der leadbringende Partner viele Erfahrungen aus erster Hand, die ihm helfen, sein eigenes Managed Service Portfolio auf- oder auszubauen.

Wenn dann neue Herausforderungen wie der Trend zur Multi-Cloud aufkommen suchen wir uns diese Kompetenzen gezielt aus. Deshalb ist die Kiwiko hier mit Rackspace in eine Kooperation getreten, um für unsere Verbundpartner in entsprechenden Kundensituationen auf das Know-how und die Ressourcen der Rackspace-Experten in der Multi-Cloud-Thematik zurückzugreifen.

Patrick Kruse, Netgo:
Aktuell arbeiten wir mit unserem Geschäftsbereich Netgo Reseller-Solutions daran, wie wir die Managed Services auch für die Endkunden anderer Systemhäuser anbieten können. 


  1. Nicht jeden Fehler selber machen
  2. »Banken haben unser Modell lange nicht verstanden«
  3. »Wertschöpfung kannibalisiert«
  4. Nicht jeden Fehler muss man selber machen

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