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BVDW-Studie: Zahl der Online-Gamer wächst rasant

Online als neues Zugpferd im Spiele-Markt

25. März 2010, 9:35 Uhr | Lars Bube

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Bis zu 75 Euro Pro Spieler und Monat

Für die Spiele Hersteller besonders interessant: Nicht nur kostenlose Mini-Spiele über den Browser erfreuen sich stark wachsender Beliebtheit, auch bezahlte Angebote und Abos finden immer neue Anhänger. So ist inzwischen jeder dritte Spieler bereit, durchschnittlich 28 Euro pro Monat in Online Games zu investieren. Knapp fünf Prozent geben sogar mehr als 75 Euro monatlich für ihr Online-Hobby aus. Doch bedeuten diese Zahlen auch neue Herausforderungen für die Anbieter: Ein gewisse Qualität der Inhalte und eine stetige Weiterentwicklung sind die Grundvoraussetzungen, um diese Kunden dauerhaft halten zu können.

Erstaunlich sind auch die Ergebnisse des Online Games-Report 2010 zum Thema Werbung: während bisher oft vermutet wurde, dass die Online-affinen Gamer sich von Werbung im Umfeld der Spiele nicht sonderlich beeinflussen lassen, so zeigt sich nun, dass die Mehrheit die entsprechenden Werbemittel durchaus wahrnimmt. Jeder Dritte Online-Spieler gab sogar an, schon aktiv und bewusst auf Werbeangebote im Umfeld der von ihnen bevorzugten Spiele geklickt zu haben. Damit ist der wachsende Markt auch für Werbetreibende ein zunehmend attraktives Umfeld, ihre Zielgruppen anzusprechen.

Nils-Holger Henning (Bigpoint), stellvertretender Vorsitzender der BVDW-Fachgruppe Connected Games, geht davon aus, dass sich der starke Aufwärtstrend noch weiter fortsetzt: »Die Anzahl der Internet-Spieler steigt nicht nur rasant an - viele sind auch bereit, Geld in ihr Hobby zu investieren. Diese Bereitschaft wird in den nächsten Monaten weiter ansteigen und die Summe der zahlenden Spieler weiter zunehmen. Der BVDW Online Games-Report 2010 belegt schon jetzt die hohe Akzeptanz von Online-Spielen und somit das deutliche Wachstumspotenzial«.