BVDW-Studie: Zahl der Online-Gamer wächst rasant

Online als neues Zugpferd im Spiele-Markt

25. März 2010, 9:35 Uhr | Lars Bube
Seit wie vielen Jahren Online Games von den aktiven Nutzer gespielt werden. (Quelle: BVDW Studie: Online Games-Report 2010, Grafik aufbereitet durch Statista)

Online-Games haben sich zu einem der stärksten Zugpferde der Computerspiele-Industrie entwickelt. Alleine im vergangenen Jahr wuchs die Zahl der Nutzer um über 30 Prozent an, jeder dritte Spieler gibt heute durchschnittlich 28 Euro pro Monat für die digitalen Parallelwelten aus.

Die Spieleindustrie im Wandel durch das Web: Was einst als Nischenmarkt für Computerbegeisterte Rollenspieler begann, hat sich inzwischen zu einem der wichtigsten Zugpferde der Branche entwickelt. Egal, ob bei einfachen Browser-Games nebenbei, oder als regelmäßige Teilnehmer an den so genannten Massiven Multiplayer Spielen - immer mehr Menschen suchen Ablenkung und Spaß in Onlinespielen. Unter ihnen befindet sich auch eine steigende Zahl von PC-Nutzern die bisher wenig mit Computerspielen anfangen konnten, so dass beispielsweise Frauen inzwischen rund 30 Prozent der Gamer im Netz stellen. Aber auch die etablierten »Zocker« setzen immer mehr ihrer Zeit- und Geldressourcen online ein.

Wie stark der Markt wächst und welche Potentiale er den Herstellern im Einzelnen bietet, zeigt deutlich der druckfrische »Online Games-Report 2010« der Fachgruppe Connected Games im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) in Kooperation mit der Statista GmbH. Alleine 2009 wuchs die Zahl der Onlinespieler laut der plattformübergreifenden Befragung von über 7.500 Online-Spielern wieder um über ein Drittel an. Immer mehr der vernetzten Gamer sind dabei auch bereit, regelmäßig für die Angebote zu bezahlen.

»Online Games sind kein Nischenmarkt mehr, sondern ein eigenständiger Wirtschaftsbereich innerhalb der Games-Industrie, in dem derzeit hunderte von neuen Arbeitsplätzen in Deutschland entstehen. Mit dem BVDW Online Games-Report 2010 untermauern wir erstmalig die Bedeutung des Online-Spielemarktes als massiven Treiber der kompletten Games-Branche«, bestätigt Marc Wardenga (SevenOne Intermedia), Vorsitzender der Fachgruppe Connected Games im BVDW, aufgrund der Ergebnisse der Studie diesen Trend.


  1. Online als neues Zugpferd im Spiele-Markt
  2. Bis zu 75 Euro Pro Spieler und Monat
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