Christian Werner, langjähriger Channel-Direktor bei Oracle Deutschland, verlässt den Konzern. Oracle baut seinen Channel-Sales um.
Wechsel an der Spitze der Partner-Organisation bei Oracle Deutschland: Christian Werner wird in Kürze Oracle verlassen. Aus gut unterrichteten Kreisen heißt es, Werner habe sich entschlossen, den Konzern zu verlassen. Nach 16 Jahren in führenden Positionen bei Sun Microsystems und nach dem Kauf durch Oracle schließlich beim US-Softwareriesen, will der 47.jährige Werner den nächsten Karriereschritt wagen. Der Senior Director Alliances & Channels bereitet derzeit alles für einen Wechsel vor. Die Suche nach einem Nachfolger laufe auf Hochtouren. Werner ist auch Mitglied der Geschäftsleitung Oracle Deutschland.
Wie alle Softwarehersteller steht auch Oracle unter Druck, seine Vertriebspartner auf das rasant wachsende Cloud-Geschäft einzuschwören. Das hat Konsequenzen für die Channel-Organisationen in den Landesgesellschaften. Die stark vertrieblich orientierten Partner-Organisationen müssen eigentlich mehr beratende Funktionen übernehmen. Weg vom traditionellen Lizenz- und Produktgeschäft hin zu Cloud-basierten IT-Diensten setzt voraus, dass Hersteller mehr und mehr Funktionen als Unternehmensberater ihrer Vertriebspartner ausüben.
Oracle-CEO Mark Hurd jedenfalls hat bereits erste Konsequenzen aus der eigenen Transformation des Konzerns gezogen und die Channel/Organisation in den USA umgebaut