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Partner bei Open Source mit gewohnten Rollen

Open-Source-Projekte unterliegen natürlicher Auslese

Autor:Werner Fritsch • 14.7.2011 • ca. 0:40 Min

Open-Source-Projekte unterliegen einer natürlichen Auslese. Wenn sie bei der Community, den Partnern und den Kunden auf Interesse stoßen, weil sie Nutzen bringen und die Software handhabbar ist, können sie wachsen und gedeihen. Andernfalls vegetieren sie in einer Nische dahin oder werden wieder eingestellt. Viel Anklang bei Software-Herstellern findet derzeit das Projekt Hadoop für die Verwaltung sehr großer Datenmengen: Datenbank- sowie Business-Intelligence-Anbieter stellen Schnittstellen zu diesem System bereit, um das sich mittlerweile die kalifornische Start-up-Firma Cloudera kümmert, indem sie Service und Support anbietet und eine konsistente Fassung der Hadoop-Technologie herausgibt und pflegt. Hadoop befindet sich wie viele andere Open-Source-Software in der Obhut der nicht-profitorientierten Apache Software Foundation, die wiederum von Softwareherstellern wie IBM und Microsoft gesponsert wird.

»Der Erfolg des Open-Source-Modells hängt nicht vom kommerziellen Erfolg ab«, resümiert Analyst Driver. Viele Unternehmenskunden suchen nach Service und Support und nach Rechtsschutz, wenn sie quelloffene und lizenzkostenfreie Software einsetzen. Das wiederum bildet dann eine Grundlage für Geschäftsmodelle von Software- und Beratungsunternehmen.