Der Softwareriese SAP hat bei der Erneuerung seiner Anwendungssoftware die Megatrends Clouds und Big Data fest im Blick. Dreh- und Angelpunkt ist die In-Memory-Datenbank Hana.
In der Vergangenheit hatte der Software-Hersteller SAP seine Konferenz für Entwickler und Technologen oft zusammen mit dem Anwenderkongress Sapphire abgehalten. Dieses Jahr fand sie unter dem Namen TechEd && d-code vom 11. bis 13. November separat auf dem Berliner Messegelände statt und verzeichnete rund 4.000 Teilnehmer.
In der eröffnenden Keynote knüpfte Bernd Leukert, im Executive Board von SAP für Produkte und Innovation verantwortlich, an die Vision der Digitalisierung an, die Nicholas Negroponte, Informatik-Professor und Gründer des Media Lab am Massachusetts Institute of Technology, vor zwanzig Jahren entworfen hatte. Heute würden sich die Welt der Atome und der Bytes weiter annähern. Datenpunkte seien für sich genommen nicht signifikant, sondern: »Einsichten ergeben sich aus den Zusammenhängen.« Das Produkt- und Technologie-Portfolio von SAP gliederte er in die Schichten Plattform, Applikationen und Netzwerk. Bei der Netzwerkschicht geht es um die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, ein wesentliches Asset ist die vor zwei Jahren durch Übernahme des Anbieters Ariba erworbene Handelsplattform für Unternehmen.