»400.000 Menschen arbeiten im Partner-Business von SAP«, sagte Robert Vetter, Senior Vice President Global Partner Operations Portfolio Management ERP Solutions bei SAP, im Gespräch mit CRN. Als zentrale Rollen nannte er Sales, Presales, Consulting und Developer. Für alle Funktionen gibt es maßgeschneiderte Trainings für Produkte des Herstellers. Derzeit steht die In-Memory-Datenbank Hana besonders im Fokus. Anwender monierten in der Vergangenheit die relativ hohen Preise. Laut Vetter ist dies auf den Appliance-Charakter dieser Plattform zurückzuführen. Dem sei der Anbieter durch Tailored Data Systems entgegengetreten: Die Kunden können dabei die Hardware-Komponenten nach eigenem Bedarf und Wunsch auswählen. Haben Kunden anfangs zwingende Anwendungsfälle oft vergeblich gesucht, so empfiehlt Vetter den Partnern, die Verkaufsgespräche nun strategischer anzulegen. »Kunden können die Innovationen von SAP nur mit Hana nutzen«, betont Vetter. Dazu gehören die neunen s-innovations und die Oberflächentechnologie Fiori, aber auch die neu positionierte SaaS-Produktlinie Business ByDesign und erweiterte Analysen. Außerdem gibt es für den Verkauf von Hana finanzielle Anreize. Die großen Trends Cloud, Big Data und Mobility berücksichtigt SAP durchweg auf der Basis von Hana.
Ergänzend beschreitet SAP neue Wege zum Markt. Da sich das Unternehmen als Plattformanbieter versteht, gibt es für OEMs inzwischen Embedded-Lizenzen, nun auch für die Hana Cloud Platform. Dem zunehmenden Trend zur Auslagerung von IT trägt SAP im Rahmen des Geschäftszweigs Managed Cloud as a Service (MCaaS) Rechnung.