»Ein großer Vorteil der neuen Komplettsysteme ist, dass die Reseller oder Distributoren keine besonders geschulten Kräfte für die Installation benötigen. 30 Minuten reichen dem Administrator dafür normalerweise aus«, erklärt Lechner. So können IBM- und HP-Vertriebspartner gemeinsam mit dem SAP-VAR (Value-Added-Reseller) auf einfache Weise vollständige SAP-Systeme verkaufen. Lechner sieht die Chance, dass Systemhäuser mit dem All-in-One-Komplettpaket den unteren Mittelstand zu adressieren, und dadurch ihren Umsatz deutlich steigern können.
Der Vertragsabschluss ist offiziell noch nicht erfolgt, auch die Installationsstrategie ist noch offen. »Ob die Fachhändler, die Distributoren oder lokale OEMs die Installation vornehmen werden, steht noch nicht fest. Alle Verfahren haben Vor- und Nachteile«, betont Lechner. Ausdrücklich würdigt Lechner auch die Mitarbeit von Novell an dem Bundle. Er betont aber die Wahlfreiheit des Kunden: »Wenn ein Kunde ein Microsoft-System oder eine andere Datenbank wünscht, ist das kein Problem. Das ist allerdings nicht Bestandteil des Pakets.«