Im vergangenen Jahr hat sich Ransomware zu einer der größten Sicherheitsbedrohungen für Unternehmen entwickelt. Betroffen sind nicht nur große Konzerne, sondern auch Mittelständler und Kleinunternehmen, wie Klaus Kahle, Channel Account Manager DACH bei Datto, betont. Und weil das Geschäftsmodell für die Cyberkriminellen ertragreich und einfach ist – schließlich gibt es längst Ransomware-as-a-Service-Angebote –, dürfte das Risiko weiter steigen. »Die Frage ist nicht, ob es passiert, sondern wann«, so der Manager.
Für Unternehmen ist es daher wichtig, für den Ernstfall vorzusorgen, sonst drohen Datenverluste, unterbrochene Geschäftsprozesse, Reputationsschäden und sogar rechtliche Probleme, gibt es doch für Daten diverse Aufbewahrungspflichten. Als Absicherung für den Ernstfall können die Business-Continuity-Lösungen von Datto dienen, die Kahle auf dem CRN Solution Day vorstellte. Sie übernehmen die kontinuierliche Sicherung von Systemen und fahren diese nach einem Ausfall des Originalsystems oder einer Ransomware-Attacke als virtuelles System wieder hoch. Dadurch können die Mitarbeiter binnen weniger Minuten weiterarbeiten und die IT-Abteilung oder der IT-Dienstleister gewinnt Zeit für die Fehlersuche und Problembehebung.
In einer kleinen Demo zeigte Kahle, wie schnell sich ein System in virtueller Form wieder bereitstellen lässt. Voraussetzung dafür ist, dass die Backups funktionieren – die Prüfung würden viele Firmen leider vernachlässigen. Bei Datto wurde dieser Prozess daher automatisiert: Nach jeder Sicherung wird das System im Hintergrund in virtueller Form hochgefahren. Der Admin wird informiert, ob dies geklappt hat oder es Probleme gab. »Das schönste an einem Backup ist, wenn Sie sicher sein können, dass es sich wiederherstellen lässt.«