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Checkliste der BSM Business Software Mittelstand eG

So klappt die Umstellung auf 64-Bit-Betriebssysteme

Die Systemhaus-Gemeinschaft BSM Business Software Mittelstand eG weißt darauf hin, dass die Umstellung von 32-Bit auf 64-Bit Betriebssysteme Risiken im Geschäfts- und Produktionsablauf birgt. Damit das Update klappt, hat BSM eine Mini-Checkliste erstellt mit den wichtigsten Aufgaben erstellt.

Autor:Folker Lück • 30.6.2011 • ca. 1:20 Min

Vorsicht bei der digitalen Evolution: Nicht jedes ERP- oder CRM-System ist darauf ausgelegt, auf einem 64-Bit-System zu arbeiten. (Grafik: BSM eG)
Inhalt
  1. So klappt die Umstellung auf 64-Bit-Betriebssysteme
  2. Faktoren Kommunikation und Zertifizierung beachten

64-Bit-Betriebssyteme sind seit rund drei Jahren auf dem Markt. Nach und nach ist dieser Technologiesprung bei den Unternehmen angekommen und die Umstellungen vom 32-Bit- auf 64-Bit-Betriebssysteme läuft an. Die Betriebssysteme technologisch aufzurüsten bedeutet nicht, eine CD in das Laufwerk zu legen und Enter zu drücken. Für einen reibungslosen Ablauf, gerade für Unternehmen, ist es ratsam, auf Checklisten zurück zu greifen, die das komplexe Ablaufen durchdacht planen und helfen, Probleme im Vorfeld zu vermeiden.

Besonders wichtig ist die Prüfung aller genutzten Software-Anwendungen auf die 64-Bit-Verträglichkeit. Nicht jedes ERP- oder CRM-System ist darauf ausgelegt, auf einem 64-Bit-System zu arbeiten. Verantwortliche und Administratoren sind angehalten, im Vorfeld mit den Software-Partnern diese Fragen zu besprechen und eine todo-Liste zu erstellen. Steht der Termin zur Umstellung, sind alle Ansprechpartner der Softwarelieferanten zu informieren. Kommt es nämlich zu Engpässen, kann zügig reagiert werden ohne das Ausfallzeiten der EDV bei Anwendern oder der Produktion entstehen.

Meist sind es die vermeintlichen Kleinigkeiten, die bei derartigen Projekten vergessen werden. So ist es in der Vergangenheit oft dazu gekommen, dass vor dem Update keine Datensicherung durchgeführt wurde. Was bei Vielen zum Schmunzeln anregt, kann schnell Tausende Euro kosten. Im Falle des Rückspielens der Systeme kann dann nicht auf den zuletzt aktuellen Datenstand zurückgegriffen werden, Daten müssen manuell nachgearbeitet werden, von den Ausfallzeiten ganz zu Schweigen.

Die Mini-Checkliste für das Nötigste

Virenschutzprogramme finden meist als 32-Bit-Anwendungen weiterhin Verwendung. Sie sind jedoch oft nicht 64-Bit-kompatibel. Es kommt zur Serverblockade, zu Verzögerungen der Anwendungen, die so weit gehen kann, dass gar kein Zugriff möglich ist. Virenschutz ist nicht mehr gegeben!

Schnittstellen für Softwareanwendungen und Drucker müssen geprüft und getestet werden. Fast immer sind, gerade im Bereich der Software, Anpassungsprogrammierungen notwendig. Sprechen Sie unbedingt mit Ihrem Software-Partner. Professionelle Softwarehäuser haben bereits Updates in petto, die den Kunden zur Verfügung stehen.