Selbstfahrende Autos im Praxistest

So sicher sind die Google-Cars

12. Mai 2015, 14:23 Uhr | Lars Bube

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Den Fehlerfaktor Mensch ausmerzen

Wie Urmson weiter betont, haben die Google-Autos in all der Zeit nicht nur keine eigenen Unfälle verursacht, sondern vielmehr sogar einige mögliche Unfälle verhindert. Dabei führt er das Beispiel eines Fahrradfahrers an, der nach dem Umschalten der Ampel auf Rot noch schnell die Straße überqueren wollte. Während ein anderes Fahrzeug ihn fast gerammt hätte, habe das Google-Auto die gefährliche Situation frühzeitig erkannt und sei deshalb stehen geblieben, bis der Radler sicher auf der anderen Straßenseite war.

Für Google ist die Verbesserung der Sicherheit des Automobils bei seinem Programm ein weitaus wichtigeres Ziel als die Bequemlichkeit dem Auto das Fahren selbst zu überlassen. Immerhin werden 94 Prozent der Unfälle vom Menschen am Steuer verursacht. Dieser Wert soll in Zukunft mit selbstfahrenden Autos wesentlich verringert werden und so vor allem die Zahl der schweren Verkehrsunfälle deutlich minimieren. Insofern steht auch den Google-Autos noch ein besonders wichtiger Test bevor. Zwar passieren die meisten Unfälle im innerstädtischen Bereich, der Großteil der schweren Unfälle allerdings passiert bei höheren Geschwindigkeiten auf Schnellstraßen, für die die meisten der auf 40 km/h begrenzten Google-Autos bislang nicht zugelassen sind.

So testet Google auf der hauseigenen Teststrecke:


  1. So sicher sind die Google-Cars
  2. Den Fehlerfaktor Mensch ausmerzen

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