Die Software AG hat ihre Zahlen für das zweite Quartal vorgelegt und enttäuscht damit die Anleger, die sich bessere Zahlen erwartet hatten. Trotzdem hält das Unternehmen an den Jahresprognosen fest.
Trotz enttäuschender Zahlen im zweiten Quartal hält die Software AG an ihren Jahresprognosen fest. Von 267,3 Millionen Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum dürften die Erlöse auf 256 Millionen bis 258 Millionen Euro gesunken sein, teilte das Unternehmen mit. Währungsbereinigt entspreche der Umsatz allerdings dem Wert des zweiten Quartals 2010.
Dass die operative Ergebnismarge dennoch von 22,0 im Vorjahr auf 22,5 bis 23,0 Prozent stieg, ist verbesserten Kostenstrukturen zu verdanken. Das operative Ergebnis des zweiten Quartals werde ungefähr auf Vorjahreshöhe (58,9 Millionen Euro) liegen. Die Software AG halt für das Gesamtjahr am Ziel eines Umsatzanstiegs von 5 bis 7 Prozent und einer Gewinnsteigerung von 10 bis 15 Prozent fest.
Nach SAP ist die Software AG Deutschlands zweitgrößter Software-Konzern. Mit der Übernahme von IDS Scheer hat die Software AG 2010 erstmals in ihrer Geschichte einen Milliardenumsatz erzielt.